Zug – Die auf den Gesundheitssektor fokussierte Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 (per 30. Juni) wieder schwarze Zahlen geschrieben. Mit Blick auf den weiteren Geschäftsverlauf hebt die Gesellschaft die zahlreichen wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken hervor.
Für die ersten drei Monate weist das Unternehmen in seinem Communiqué vom Freitag einen Nettogewinn von 26 Millionen Franken aus. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal erzielte HBM einen Verlust von 11 Millionen.
Die Kursentwicklung der Aktie war im Berichtszeitraum positiv. So stieg ihre Notierung um 5,9 Prozent, während der Innere Wert (NAV) der Aktie um 1,6 Prozent zunahm.
Während die Gesellschaft mit den privaten Unternehmen einen Gewinn von 53 Millionen Franken erwirtschaftete, wurde dieses Plus durch börsenkotierte Unternehmen und Fonds geschmälert.
Vermögensallokation wenig verändert
An der Vermögensallokation habe die Gesellschaft unterdessen seit Jahresbeginn wenig verändert. So entfielen 43 Prozent auf börsenkotierte Unternehmen, von denen knapp die Hälfte vormals private Unternehmen waren und 38 Prozent entfallen auf private Unternehmen und 10 Prozent auf Fonds.
Was die weiteren Geschäftsaussichten betrifft, hebt die Gesellschaft das anhaltend herausfordernde makroökonomische Marktumfeld hervor. Zwar zeigten die Massnahmen der Zentralbanken zur Bekämpfung der Inflation in den USA und Europa Wirkung, und die in der zweiten Jahreshälfte erwarteten Zinssenkungen dürften die Marktstimmung für Wachstumsunternehmen weiter verbessern.
«Sorgen bereiten hingegen die rasch steigende Staatsverschuldung, die anstehenden Wahlen und die politische Polarisation in den USA und verschiedenen Ländern Europas sowie die andauernden Handelskonflikte und geopolitischen Konfrontationen», heisst es in der Mitteilung. Daher werde HBM Healthcare Investments weiterhin mit der gebotenen Vorsicht agieren.
Vor diesem Hintergrund erscheine das Portfolio weiterhin gut positioniert und breit diversifiziert. So kämen die privaten Portfoliounternehmen in ihrer Entwicklung grossmehrheitlich zügig voran. Bei den börsenkotierten Unternehmen seien mehrere Gesellschaften aufgrund erwarteter Studiendaten für weitere Wertsteigerungen positioniert. (awp/mc/pg)