Zürich – Die auf den Gesundheitssektor fokussierte Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 (per 30. Juni) einen Gewinnrückgang verzeichnet. Dennoch zeigt sich das Unternehmen mit Blick auf den weiteren Geschäftsverlauf zuversichtlich.
Für das Auftaktquartal weist das Unternehmen in seinem Communiqué vom Freitag einen Nettoverlust von 11 Millionen Franken aus. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal erzielte HBM einen Gewinn von 51,6 Millionen Franken.
Die Kursentwicklung der Aktie war im Berichtszeitraum negativ. So fiel ihre Notierung um 5,6 Prozent, während der Innere Wert (NAV) der Aktie um 0,6 Prozent abnahm.
Negative Währungseffekte
Hierbei belasteten vor allem ungünstige Währungsentwicklungen, wie HBM weiter schreibt. Denn in Investitionswährung habe das Portfolio im Berichtsquartal ein positives Ergebnis erzielt. So haben Währungen den NAV im Berichtsquartal um insgesamt 3,2 Prozent belastet.
Das Portfolio bleibe ausgewogen mit einem Anteil börsenkotierter Unternehmen am konsolidierten Gesamtvermögen in Höhe von 44 Prozent, 35 Prozent private Unternehmen, 9 Prozent Fonds und 12 Prozent flüssige Mittel und übrige Vermögenswerte.
Derweil bleibe das allgemeine Marktumfeld geprägt von den Sorgen der Investoren rund um die Inflation, steigende Zinsen und eine sich abkühlende Wirtschaft.
Dennoch biete dieses anspruchsvolle Finanzierungsumfeld für Unternehmen mit überzeugenden Studiendaten durchaus Chancen. Sie profitieren laut HBM bei Finanzierungsrunden und Übernahmen von einer hohen Nachfrage und attraktiven Angeboten, wie die Beispiele von Upstream Bio, Prometheus Biosciences oder Chinook Therapeutics zeigten.
Die Gesellschaft selbst sieht sich mit dem eigenen Portfolio und einer soliden Bilanz «weiterhin bestens positioniert, um Opportunitäten zu nutzen und von positiven Marktimpulsen zu profitieren.» (awp/mc/hfu)