Helvetia erzielt Betriebsergebnis in der beruflichen Vorsorge von 56,7 Mio Fr.
St. Gallen – Der Versicherer Helvetia hat 2022 in der beruflichen Vorsorge ein deutlichen Rückgang des Betriebsergebnisses verzeichnet. Vor allem die Entwicklung der Finanzmärkte im vergangenen Jahr war der Grund dafür.
Das Betriebsergebnis sank rund 30 Prozent auf 56,7 Millionen Franken. Aufgrund des sehr anspruchsvollen Anlagejahres 2022 habe im Sparprozess ein negatives Ergebnis resultiert, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Dieses sei jedoch durch eine positive Entwicklung im Risiko- und Kostenprozess überkompensiert worden.
Das Prämienvolumen sank derweil um 4 Prozent auf 861,6 Millionen Franken. Zu erklären sei dieser Rückgang in erster Linie mit der anhaltenden Verschiebung von der Vollversicherung zu teilautonomen Lösungen und dem damit verbundenen Rückgang von Sparprämien, heisst es dazu. So erhöhte sich im 2022 die Anzahl aller aktiv Versicherten um 3 Prozent auf knapp 200’000, während sich die Anzahl der Vollversicherten um 9 Prozent auf knapp 79’000 reduziert habe.
Weiter teilte Helvetia mit, dass im Geschäft, das der Mindestquote unterstellt ist, 345,6 Millionen Franken zugunsten der Versicherten verwendet worden seien. Dies entspreche einer Ausschüttungsquote von 90,7 Prozent, welche damit nur marginal vom Vorjahreswert (90,5%) abweiche. (awp/mc/ps)