St. Gallen – Der Helvetia Venture Fund beteiligt sich an der aktuellen Finanzierungsrunde von FAAREN. Das deutsche Startup ermöglicht es Unternehmen in der Automobilbranche, mit seiner Softwarelösung innert Stunden Auto-Abo-Angebote zu lancieren. Als Software-Anbieter besitzt FAAREN keinen eigenen Fuhrpark und verfolgt damit ein kapitalschonendes Asset-Light-Geschäftsmodell.
Im Rahmen der aktuellen Finanzierungsrunde investiert der Helvetia Venture Fund in FAAREN, den ersten Auto-Abo-Marktplatz in Deutschland. Das Startup ermöglicht es Autohändlern mittels einer individuellen White Label Software, ihre Fahrzeuge Kundinnen und Kunden in einem selbst definierten Abo-Modell anzubieten. Zudem bietet FAAREN für seine Partner auf der eigenen Website einen Marktplatz für Auto-Abos an, um mit ihrem Angebot eine grössere Reichweite zu erzielen. Autohändler können so schnell und einfach ein neues Geschäftsfeld erschliessen und bleiben als Vertragspartner dennoch im direkten Kontakt mit den Kunden.
FAAREN bildet sämtliche Prozesse rund um das Abo für seine Partner digital ab. So bietet das Unternehmen die technische Infrastruktur, die Integration eines White Labels, Kundenakquise, Bonitätsprüfung, Zahlungsmanagement und weitere Dienstleistungen an. Das Geschäftsmodell von FAAREN zeichnet sich durch einen geringen Kapitalbedarf aus und ist einfach skalierbar.
Neben dem Helvetia Venture Fund beteiligen sich die FlixBus Gründer (SEK Ventures GmbH) und weitere private Investoren an der Finanzierungsrunde. Mit den neuen Mitteln wird das Marketing ausgebaut sowie die Produkt- und Software-Entwicklung weiter vorangetrieben.
Auto-Abo-Modelle gewinnen an Bedeutung
Mit diesem Investment beteiligt sich Helvetia am hochinteressanten Automobil-Abo-Markt, der insbesondere in den vergangenen Monaten ein besonderes Momentum entwickeln konnte. Dabei steht vorwiegend das sich stetig verändernde Nutzerverhalten im Bereich der Mobilität im Zentrum des Interesses. «Die Nachfrage nach Auto-Abos ist stetig steigend. Mit dieser Beteiligung eröffnen wir uns einen Zugang zur Mobilitätswelt der Zukunft», erklärt Philipp Stieg, Leiter Geschäftsentwicklung, Helvetia Deutschland. Das Investment des Helvetia Venture Fund in FAAREN fügt sich optimal in die Strategie helvetia 20.25 ein, in der Helvetia unter anderem die gezielte Nutzung neuer Chancen vorsieht. «Durch die Beteiligung des Helvetia Venture Fund können wir auf eine zukunftsträchtige Zusammenarbeit blicken, die das weitere Wachstum unserer stark skalierbaren Software-Lösung auf eine neue Stufe bringen wird. Damit können wir nun, neben Investitionen in Produkt und Marketing, auch neuen Partnern in anderen Segmenten wie Herstellern, Versicherungen, Banken und Autovermietungen einen Marktzugang eröffnen», sagt Daniel Garnitz, CEO & Co-Founder von FAAREN. (Helvetia/mc/ps)