Stadion Bollaert-Delelis in Lens. (Foto: Wikipedia/Liondartois under CC-BY-SA 4.0)
Zürich – Am 11. Juni wird die ganze Fussball-Schweiz gebannt in die Stadt Lens blicken, bestreitet doch dann die Schweiz ihre erste Partie an der EM in Frankreich. Schlachtenbummler, die das Spiel vor Ort schauen, dürfen sich auf das frisch umgebaute Stadion Bollaert-Delelis freuen. Versichert worden ist dieser Umbau von Helvetia Versicherungen.
Am 11. Juni ertönt für die Schweiz im nordfranzösischen Lens der Anpfiff zur EM. Besonders im Fokus wird dann das Stadion Bollaert-Delelis stehen. Bereits vor Spielbeginn besteht eine starke Verbindung zwischen diesem Stadion und der Schweiz: Um überhaupt als Austragungsstätte für die Europameisterschaft zugelassen zu werden, musste das 1932 erbaute Stadion nämlich zunächst komplett renoviert werden. Die öffentliche Ausschreibung für die gesamte Bauversicherung gewann damals Nationale Suisse, die sich im Herbst 2014 mit Helvetia Versicherungen zusammengeschlossen hat. Von den Schweizer Spezialisten wurde das Risiko mit einer Versicherungssumme von 62 Millionen Euro zu 100 Prozent versichert.
Zu Besuch beim Stahlkoloss
«Helvetia hat sich mittlerweile in Frankreich einen guten Namen im Bereich der Technischen Versicherungen gemacht», erzählt der leitende Underwriter Christian Alt, der die Baustelle persönlich besichtigte. Es sei für den französischen Versicherungsmarkt eher ungewöhnlich, dass die Underwriter und Schadenexperten die Baustellen besuchen. Dass die Spezialisten von Helvetia dank ihrer Ingenieurausbildung auf Augenhöhe mit den Projektverantwortlichen diskutieren konnten, wurde aber sehr geschätzt. Die Bauarbeiten dauerten von Anfang 2014 bis Ende 2015 und kosteten rund 70 Millionen Euro. Heute bietet das Stadion mit seinen 38 223 Sitzplätzen – mehr Menschen, als die Stadt Lens Einwohner hat – allen Zuschauern einen überdachten Sitzplatz. Das Dach bildet eine riesige Stahlkonstruktion von 20 000 Quadratmetern, getragen von vier 74 Meter hohen Masten. Allein die Dachträger entlang der Längsseite des Spielfelds wiegen annähernd so viel wie eine TGV-Lokomotive.
Im Hinblick auf die EM wurde die Stadion-Infrastruktur auch an die Anforderungen des Verbands bezüglich Sicherheit, Verpflegung, sanitäre Einrichtungen und VIP-Lounges angepasst. Neben dem Spiel zwischen der Schweiz und Albanien finden im Stade Bollaert-Delelis zwei weitere Gruppenspiele sowie ein Achtelfinale statt – unter anderem auch das ebenso brisante und mit Spannung erwartete britische Duell zwischen England und Wales. (Helvetia/mc)
Über die Helvetia Gruppe
Die Helvetia Gruppe ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, internationalen Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt Helvetia über Niederlassungen im Heimmarkt Schweiz sowie in den im Markt-bereich Europa zusammengefassten Ländern Deutschland, Italien, Österreich und Spanien. Ebenso ist Helvetia mit dem Marktbereich Specialty Markets in Frankreich und über ausgewählte Destinationen weltweit präsent. Schliesslich organisiert sie Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg und Jersey. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im schweizerischen St.Gallen.
Helvetia ist im Leben-, und im Nicht-Lebengeschäft aktiv; darüber hinaus bietet sie massgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen und Rückversicherungen an. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf Privatkunden sowie auf kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zum grösseren Gewerbe. Die Gesellschaft erbringt mit rund 6 700 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 4.7 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 8.24 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2015 ein Ergebnis aus Geschäftstätigkeit von CHF 439.0 Mio.