HSBC Schweiz mit geringerem Verlust im ersten Semester

HSBC Schweiz mit geringerem Verlust im ersten Semester
HSBC Private Bank (Suisse) in Genf.

Genf – Die HSBC Private Bank (Suisse) hat im ersten Semester 2017 noch einen Verlust von 38 Mio USD erzielt gegenüber 76 Mio USD im Semester davor. Zurückzuführen war der Verlust auf die Privatbankaktivitäten (Global Private Banking), wo ein Minus von 39 Mio USD (VJ -74 Mio) resultierte, wie dem am Montag veröffentlichten Halbjahresergebnis der Schweizer Tochter der britischen HSBC zu entnehmen ist.

Im Commercial Banking-Geschäft resultierte im Halbjahr dagegen ein Null-Resultat, nachdem die Bank hier ein Jahr zuvor noch einen Gewinn von 3 Mio USD erzielt hatte. Im Corporate Center schrieb die Bank dagegen einen kleinen Gewinn von 1 Mio USD gegenüber einem Verlust von 5 Mio in der Vorjahresperiode.

Weniger Kundenkonten
Die in Genf sowie in Zürich vertretene Privatbank befindet sich in einer Neupositionierung ihrer Vermögensverwaltungs-Aktivitäten. Ende Juni zählte die HSBC Private Bank (Suisse) noch 8763 Kundenkonten gegenüber 9474 per Ende 2016 (-7,5%).

Verfahren im Zusammenhang mit Markt-Manipulationen
Wie es in dem Geschäftsbericht weiter heisst, haben die Aufsichtsbehörden verschiedener Länder – darunter auch der Schweiz – Verfahren gegen das Institut im Zusammenhang mit Manipulationen am Devisenmarkt wie auch mit den Manipulationen von Referenzzinssätzen wie dem Libor und dem Euribor eröffnet. Die Bank arbeite mit den Behörden zusammen, heisst es. (awp/mc/pg)

HSBC Schweiz

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