Hypothekarbank Lenzburg wird Full-Service-Bankpartnerin für das digitale Family-Office Everon

Marianne Wildi, Verwaltungsrätin Hypothekarbank Lenzburg. (Foto: HBL)

Lenzburg – Everon wird mit einer neuen Mobile App als erstes Fintech-Unternehmen der Schweiz ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot auf Family-Office-Niveau lancieren. Die Hypothekarbank Lenzburg bewerkstelligt dafür Banking-, Technologie- und Abwicklungsdienstleistungen im Hintergrund.

Mit der Everon-App wird das Zürcher Fintech-Unternehmen Everon Dienstleistungen im Bereich Vermögensverwaltung, Private Equity, Säule 3a und Freizügigkeit anbieten. Die dazu notwendige Konto- und Depotführung besorgt im Auftrag von Everon die Hypothekarbank Lenzburg. Der digitale Datentransfer zwischen der Bank und Everon findet über die Open-Banking-Plattform Finstar statt. Die Beta-Version der Everon-App befindet sich derzeit im Testbetrieb und soll Ende des ersten Quartals 2021 offiziell lanciert werden.

Die Zusammenarbeit sieht zudem vor, dass Everon seinen Kundinnen und Kunden zusammen mit dem Konto eine eigene Bankkarte zur Verfügung stellt. Die beiden Unternehmen haben jetzt eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Ähnlich wie bei Karten-Projekten mit anderen Fintech-Unternehmen ist die Hypothekarbank Lenzburg dabei Kartenherausgeberin und Everon Co-Branding-Partner.

Für die Transaktionsabwicklung arbeitet Everon mit dem HBL Asset Management, der Vermögensverwaltungsabteilung der Hypothekarbank Lenzburg, zusammen. Für die berufliche Vorsorge im Bereich 1e-Pläne, dritte Säule und Freizügigkeit kooperiert das Zürcher Start-up mit der Liberty Vorsorge AG in Schwyz, einem langjährigen Partnerunternehmen der Hypothekarbank Lenzburg. Für die digitale Anmeldung verwendet Everon die Onboarding-Technologie, die die Hypothekarbank Lenzburg entwickelt hat und auch für eigene Produkte nutzt.

«Dank ihrer offenen Plattform ist die Hypothekarbank Lenzburg eine ideale Bankpartnerin für den unabhängigen Ökosystemansatz, den wir mit der Everon-App verfolgen. So viele Finanzdienstleistungen in nur einer App hat es bisher noch nicht gegeben. Das ist ein Novum und macht uns einzigartig», sagt Florian Rümmelein, Co-Founder bei Everon.

«Everon macht vor, was zeitgemässes Open Banking alles kann. Mit unserer offenen Schnittstellenarchitektur stellen wir Drittanbieter von Finanzdienstleistungen ein modular gestaltbares und effizientes Framework zur Verfügung, das in der Schweiz einzigartig ist. Speziell ist Everon für uns insofern, als wir eine Servicekomplexität erreichen, wie wir sie in einer Partnerschaft mit einem Fintech-Unternehmen noch nie hatten», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg. (Hypothekarbank Lenzburg/mc/ps)

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