ING tritt auf Kostenbremse: 2’000 Stellen fallen weg
ING-CEO Jan Hommen.
Amsterdam – Der niederländische Finanzkonzern ING muss aufgrund der schwierigen Lage auf den Finanzmärkten Stellen streichen. Wie der Finanzkonzern am Donnerstag mitteilte, sollen 2.000 interne Arbeitsplätze und 700 externe wegfallen. Griechische Anleihen wurden auf Marktwert bilanziert, was zu 467 Millionen Euro Abschreibungen führte.
Der Gewinn stieg im dritten Jahresviertel auf 1,69 Milliarden Euro (Vorjahr 239 Millionen). Die Niederländer hatten sich allerdings von diversen Geschäftsbereichen getrennt, die Verkaufspreise sind im Gewinn berücksichtigt. Analysten hatten nur mit 1,52 Milliarden Euro gerechnet. Der Konzern war während der Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten und hatte zehn Milliarden Euro als Stütze vom niederländischen Staat erhalten. (awp/mc/ps)