Turin / Mailand – Die in den vergangenen Wochen am heissesten diskutierten Übernahme in der Finanzbranche wird abgeblasen: Die italienische Grossbank Intesa Sanpaolo erklärte, keinen Sinn im Zusammenschluss mit dem ebenfalls italienischen Versicherer Generali zu sehen. Eine Kombination der beiden Unternehmen biete keine ausreichenden Wachstumschancen, hiess es am Freitag. Dies habe eine entsprechende Analyse ergeben.
Im Januar hatte Intesa Marktgerüchte bestätigt, wonach die Bank eine Fusion mit Generali in Betracht ziehe. Das Management von Intesa werde jede Möglichkeit prüfen, seine Wettbewerbssituation zu verbessern, hatte es in einer Mitteilung geheissen. Zu den Optionen zähle auch eine mögliche Kombination mit Generali. Intesa erklärte nun, sich auf Wachstum aus eigener Kraft zu konzentrieren. (awp/mc/ps)