Investieren in die Zukunft der Gesundheitsbranche: Bellevue lanciert innovativen AI-Health-Fonds
Küsnacht – Die generative künstliche Intelligenz (GenAI) läutet einen beispiellosen technologischen Wandel ein. Insbesondere im Gesundheitssektor eröffnen sich enorme Chancen für Unternehmen und Investoren.
Eine Möglichkeit, um vom GenAI-Trend zu profitieren, besteht darin, direkt in Technologieunternehmen wie Microsoft (OpenAI), Google oder Amazon zu investieren. Allerdings geht dies oft mit erheblicher Volatilität einher, da Technologieinvestoren frühzeitig das volle Zukunftspotenzial in der Unternehmensbewertung einpreisen und das Risiko technologischer Entwicklungen grösser ausfallen kann als erwartet.
«Mit dem am 30. November 2023 aufgelegten Bellevue AI Health (Lux) Fonds verfolgen wir einen anderen Ansatz. Der Fonds konzentriert sich ganz auf GenAI und die daraus resultierenden Anlagemöglichkeiten im Healthcare-Sektor. Dieser wird in besonders hohem Masse von GenAI profitieren», beschreibt Co-Portfoliomanager Stefan Blum die Idee hinter dem jüngsten Healthcare-Fonds von Bellevue Asset Management.
Massive Vorteile für das Gesundheitswesen
Unternehmen, die GenAI in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsstrategie stellen und erhebliche Ressourcen in diese Technologie investieren, können sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Laut einer Studie von PwC gehören Healthcare-Unternehmen zu den Top-3-Sektoren, die am meisten von GenAI profitieren werden. «Wir sind überzeugt, dass GenAI ein relevanter Treiber für den Shareholder Value im Gesundheitssektor sein wird. Das Technologierisiko ist kalkulierbarer, da es sich beim Gesundheitssektor um einen stark regulierten Markt handelt. Es geht um Menschenleben und der klinische Nutzen steht im Vordergrund», so Marcel Fritsch, Co-Portfoliomanager. «Darüber hinaus sind für die erfolgreiche Anwendung von GenAI grosse Datenmengen erforderlich, die sich ausschliesslich im Besitz von Healthcare-Unternehmen befinden. Daher sind Partnerschaften zwischen grossen Healthcare- und Technologieunternehmen besonders erfolgversprechend, da sie Zugang zu wichtigen Gesundheitsdaten und GenAI-Technologien bieten», führt er weiter aus.
AI Health: Breites Spektrum an Anwendungsgebieten
Das grösste Verbesserungspotenzial durch GenAI liegt in der Beschleunigung von Entwicklungszeiten und Verringerung von Risiken bei der Medikamentenentwicklung, der Anwendung neuer und optimierter Behandlungsmethoden und der deutlichen Reduzierung von Verwaltungskosten im Gesundheitswesen. Der Medikamentenentwicklungsprozess, der in der Regel 10 bis 15 Jahre dauert und USD 1 bis 4 Mrd. kostet, kann durch GenAI deutlich optimiert werden. Unternehmen wie Amgen setzen auf «Generative Biology»-Ansätze und verzeichnen eine Halbierung der Zeit für die Wirkstoffidentifikation sowie eine Verdoppelung der Erfolgsrate. Im Weiteren wird GenAI nicht nur in der bildgebenden Diagnostik eingesetzt, sondern auch in der AI-geführten Ultraschalluntersuchung, der Früherkennung von Herzversagen oder der elektronischen Patientenakte, wo sie die Effizienz steigert und den administrativen Aufwand minimiert. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der grösste amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth. Das Unternehmen ist bestrebt, unnötige Behandlungen bereits im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden.
Anlagestrategie für Tech- und Healthcare-Anleger
Der aktiv gemanagte, global investierende Aktienfonds Bellevue AI Health (ISIN B-USD LU2721086093) umfasst 50 bis 70 Healthcare- und vereinzelte Technologieunternehmen mit starkem Healthcare-Bezug. Der Fokus liegt auf liquiden Mega und Large Caps, die durch ausgewählte Mid Caps ergänzt werden. Neben fundamentalen Kennzahlen wie Bewertung, Wachstumsprofil oder Profitabilität wird der proprietäre «Bellevue AI Affinity Score» zur Beurteilung der Attraktivität eines Unternehmens herangezogen. Der «Bellevue AI Affinity Score» misst, wie intensiv ein Unternehmen GenAI nutzt und in die dafür nötigen Ressourcen investiert. Für Investoren bedeutet dies, gezielt auf die Gewinner zu setzen und die Verlierer zu meiden, da die Aktienperformance stark auseinanderdriften wird. Das gut diversifizierte Portfolio sollte in den nächsten drei bis vier Jahren ein erwartetes jährliches Umsatzwachstum von rund 8% und ein Gewinnwachstum pro Aktie von 15% aufweisen. Diese Strategie eignet sich sowohl für Techinvestoren, die eine attraktive Diversifikation ihres bestehenden Portfolios suchen, als auch für Generalisten, die in die zukunftsträchtigsten Unternehmen des Gesundheitssektors investieren wollen.
Das Portfoliomanagement-Team besteht aus den erfahrenen Healthcare- und Digital-Health-Experten Stefan Blum und Marcel Fritsch. Im Bereich Research und Analyse werden sie von Dr. Annie Zeng, Catharina Claes und Dr. Teresa Vilanova unterstützt. Zudem können sie auf die Expertise des 20-köpfigen Healthcare-Teams von Bellevue zurückgreifen. (Bellevue AM/mc/ps)