Investorenvertrauen laut UBS gestiegen
Zürich – Das Vertrauen der Investoren in die Aktienmärkte scheint nicht zu schwinden. Laut einer Umfrage der UBS unter Anlegern plant knapp die Hälfte der weltweit Befragten ihre Aktienbestände in den nächsten sechs Monaten zu erhöhen. In der Schweiz zeigen sich sogar noch mehr Investoren optimistisch.
Privatanleger und Unternehmer würden zwar weiterhin einen hohen Anteil an liquiden Mitteln halten, seien aber gegenüber einem wachsenden Aktienportfolio aufgeschlossen, heisst es in der vierteljährlich veröffentlichten UBS-Umfrage «Investor Sentiment» vom Mittwoch. Konkret hätten 41 Prozent der Befragten vor, im nächsten Halbjahr mehr am Aktienmarkt zu investieren. Demgegenüber wolle nur eine Minderheit von 12 Prozent ihre Bestände an Wertpapieren reduzieren. Rund 47 Prozent sehen keinen Grund die Portfolios anzupassen.
Der momentane Bargeldanteil in den Portfolios von Privatanlegern sei mit 22 Prozent zwar bereits seit September 2020 um drei Prozentpunkte gesunken, stehe aber immer noch im Gegensatz zu den positiven Markt- und Wirtschaftsentwicklungen in diesem Zeitraum, welche durch die Einführung von Impfstoffen und die Verbesserung der Wirtschaftsindikatoren gestützt werde.
Optimismus steigt
In der Schweiz zeichnen die Anleger ein noch optimistischeres Bild der Lage. Vor drei Monaten waren noch 45 Prozent der Meinung gewesen, dass sich die Wirtschaft positiv entwickle, nun sind es laut der UBS bereits 57 Prozent. Bezüglich des Vertrauens in den Aktienmarkt stieg das Investorenvertrauen weltweit gesehen sogar am stärksten an und kletterte auf 67 Prozent von zuvor 54 Prozent.
Für die Umfrage befragte die Grossbank laut den Angaben von Ende März bis Mitte April 2850 Investoren und 1150 Unternehmer. (awp/mc/pg)