(Bild: Investory)
Kloten – Um die Leistung verschiedener Aktienportfolios vergleichen zu können, ist die Betrachtung des Risikos genauso wichtig wie die Performance. Wer alleine auf die Performance schaut, geht dabei ein unbekanntes Risiko ein. Das Risiko lässt sich jedoch in der Regel nicht so einfach feststellen wie die Performance.
Auf der Suche nach einer geeigneten Risikoberechnung für ein diversifiziertes Portfolio bedient sich INVESTORY etablierter finanzmathematischer Kennzahlen wie Volatilität, Sharpe Ratio, Beta-Faktor, Branchen-, Länder- und Währungsdiversifikation, Alpha und Information-Ratio.
In einer umfassenden Formel hat INVESTORY diese Kennzahlen in eine einzige Risikokennzahl, den sogenannten INVESTORY Riskradar in % (kurz I-Risk), zusammengefasst. Teilt man nun die effektiv erzielte Performance durch den I-Risk, so erhält man die risikobereinigte Performance und hat alle Zahlen auf dem gleichen Nenner.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Kennzahlen der EUR Portfolios, welche das Benchmark Portfolio im 2. Quartal risikoadjustiert übertroffen haben. In der Spalte Eff. ist die erzielte Performance aufgelistet und in der Spalte Adj. die risikoadjustierte Performance.
1) Portfolios mit einer Aktivität von weniger als 22% in den letzten 365 Tagen zählen zum Drittel der passiven Portfolios, während Portfolios mit über 110% Umschichtungen zum aktiven Drittel zählten.
2) 30-Tages-Portfolio-Volatilität
Genauso wie sich die Performance eines Portfolios verändert, ändert sich natürlich auch das Risiko täglich. Ein heute risikoarmes Portfolio kann vor wenigen Tagen noch riskant investiert gewesen sein. Wichtig ist es deshalb, dass man auch die Risiken in der Vergangenheit nachvollziehen kann, um abschliessend beurteilen zu können, wie ein Gewinn zustande kam.
Der I-Risk ist eine Momentaufnahme zum aktuellen Zeitpunkt und muss über die gleiche Laufzeit wie die Performance berechnet und zusammengefasst werden, um das Risiko adjustieren zu können. Der I-Risk ist wie die Performance eine rückwirkende Betrachtung und gibt keine Auskunft darüber, wie sich ein Portfolio in Zukunft entwickeln wird.
Um den I-Risk besser interpretieren zu können, hat INVESTORY drei indexnahe Portfolios eingerichtet. Berücksichtigt in diesen Portfolios werden Dividenden-erträge und Kosten, welche im Index in der Regel nicht erfasst werden, und bilden so einen fairen und zuverlässigeren Massstab.
Im INVESTORY Quartalsbericht werden Aktienportfolios analysiert, welche das Benchmark Portfolio in der risikoadjustierten Performance übertroffen hatten. (INVESTORY/mc/ps)
Über INVESTORY
INVESTORY bewertet Aktienportfolios von professionellen, unabhängigen Vermögensverwaltern aus Deutschland, Schweiz und Österreich. Statt die Performance zu vergleichen geht INVESTORY einen Schritt weiter und berücksichtigt gleichermassen das Risiko. INVESTORY ist 2012 als Start-up live gegangen und zählt über 100 Firmenportraits von Vermögensverwaltern und über 40 Aktienportfolio welche täglich bewertet und analysiert werden. Demnächst werden Schweizer Anleger direkt über die INVESTORY Plattform in diese Strategien investieren können.
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