Finanzminister Michael Noonan.
Brüssel – Das von einer schweren Bankenkrise erschütterte Irland kommt bei der Budgetsanierung voran. Im laufenden Jahr dürfte die im Hilfsprogramm festgelegte Defizitmarkte von 10,6 Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht werden, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit.
Im vergangenen Jahr war die Neuverschuldung auf 32,4 Prozent ausgeufert. Experten der Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds IWF hatten im April die Bücher in Dublin überprüft. Wegen guter Führung könne Irland im Rahmen des laufenden Hilfsprogramms weitere drei Milliarden Euro erhalten. Die Euroländer und der IWF hatten im vergangenen November ein Rettungspaket von 85 Milliarden Euro aufgelegt, um Dublin vor der Pleite zu bewahren. (awp/mc/ss)