Mario Monti, italienischer Ministerpräsident und Wirtschafts- und Finanzminister ad interim.
Rom – Italien hat sich zu günstigeren Bedingungen am Geldmarkt refinanziert. Insgesamt nahm die drittgrösste Euro-Volkswirtschaft wie maximal angestrebt 12 Milliarden Euro am Geldmarkt auf. Dies teilte das italienische Finanzministerium am Montag in Rom mit.
So wurden mit einem Papier mit einer Laufzeit von einem Jahr insgesamt 8,5 Milliarden Euro aufgenommen. Die Rendite lag bei 2,23 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion Ende Januar musste Italien noch 2,735 Prozent bezahlen. Die Auktion war 1,09-fach (1,47-fach) überzeichnet.
Lage am Sekundärmarkt merklich entspannt
Ein weiteres Geldmarktpapier mit einer Laufzeit von 127 Tagen brachte 3,5 Milliarden Euro. Die Rendite lag hier bei 1,546 Prozent. Die Auktion war 2,45-fach überzeichnet. Zuletzt hatte sich auch die Lage am Sekundärmarkt für italienische Staatsanleihen merklich entspannt. So gingen die Renditen für richtungsweisende Zehnjahrestitel am Montag um 0,07 Prozentpunkte auf 5,506 Prozent zurück. (awp/mc/ps)