New York – JPMorgan stösst seine Rohstoffsparte an Mercuria Energy ab. Der Deal über 3,5 Milliarden Dollar in bar solle im dritten Quartal abgeschlossen werden, teilte die Grossbank am Mittwoch in New York mit. Mercuria ist ein Handelshaus für Energie und Rohstoffe. Die Wettbewerbsbehörden müssen den Verkauf noch genehmigen.
Im Januar hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, Mercuria ringe mit dem Beteiligungsgesellschaft Blackstone und der Investmentbank Macquarie um den Zuschlag. JPMorgan hatte im vergangenen Sommer den Rückzug aus dem Geschäft mit dem Handel von physischen Rohstoffen angekündigt, da die Aufsichtsbehörden in den USA derzeit ohnehin ein Verbot dieses Geschäfts für Banken erwägen. Die Sparte hatte nach damaligen Bloomberg-Informationen zuletzt jährlich rund 750 Millionen Dollar eingespielt. (awp/mc/pg)