Zürich – Der Chef des Vermögensverwalters Julius Bär, Bernhard Hodler, hat im vergangenen Jahr 6,16 Millionen Franken verdient. Das ist mehr als die 4,82 Millionen aus dem Jahr 2017, was jedoch kaum überrascht. Denn Hodler übernahm damals erst im November die Leitung der Bank von Boris Collardi, der als Partner zur Genfer Privatbank Pictet gewechselt war.
Der Lohn Hodlers setzt sich aus dem Basissalär von 1,50 Millionen Franken, Beiträgen in die Pensionskasse in Höhe von 0,51 Millionen sowie variable Entschädigungen im Umfang von 4,15 Millionen zusammen, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.
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Doch auch Collardi erhielt im letzten Jahr noch Geld von der Bank. Er schied nach Ablauf der sechsmonatigen Kündigungsfrist offiziell erst im Mai 2018 aus der Gruppe aus. Julius Bär bezahlte Collardi ein Basissalär von 0,62 Millionen und Sozial- sowie Unfallversicherungsbeiträge von 0,10 Millionen. 2017 hatte Collardi insgesamt 1,72 Millionen erhalten. Mit den Vergütungen an Collardi erhöhten sich im vergangenen Jahr die gesamten Leistungen, die an die Mitglieder der Geschäftsleitung bezahlt wurden. Sie beliefen sich auf 20,6 Millionen nach 17,7 Millionen im Vorjahr.
Die Gesamtvergütung an den zehnköpfigen Verwaltungsrat erhöhte sich derweil leicht auf 3,82 Millionen nach 3,73 Millionen. Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter kommt für das Geschäftsjahr 2018 erneut auf einen Lohn von 1,10 Millionen. (awp/mc/hfu)
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