Raymond Bär, VRPJulius Bär Gruppe.
Zürich – Die Bank Julius Bär hat offenbar das Angebot für die Privatbank Sarasin erhöht. Dies hat die «SonntagsZeitung» (Ausgabe; 06.11.) aus mit dem Geschäft involvierten Kreisen erfahren. Zudem sei VR-Präsident Raymond Bär bereit, die Rabobank für ihre Sarasin-Mehrheit neu gänzlich in Cash zu bezahlen. Bislang war nebst einer Bar-Komponente auch die Bezahlung mit Julius-Bär-Aktien vorgesehen.
Die Rabobank will bis Ende November einen Entscheid fällen, wem sie nun ihre Mehrheit an Sarasin verkauft. Mit einem Kapitalanteil von 46,1% kontrollieren die Niederländer 68,6% der Stimmrechte der Basler Privatbank. Nebst Julius Bär ist auch die Raiffeisengruppe im Bieterrennen. Diese wolle sich aber im Gegensatz zu Julius Bär nur mit 33% an Sarasin beteiligen, so der Bericht. Das Sarasin-Management dränge auf eine Lösung mit Raiffeisen, denn die Sarasin-Mitarbeiter befürchteten bei der Übernahme durch Julius Bär einen Kahlschlag. (awp/mc/ps)