Pruntrut – Die Jurassische Kantonalbank (BCJ) hat im Jahr 2021 die Corona-Delle vom Vorjahr ausgewetzt und mehr verdient. Die Aktionäre erhalten wieder eine deutlich höhere Dividende als im Vorjahr.
Der Geschäftserfolg der Bank stieg auf 18,4 Millionen Franken (Vorjahr 13,5 Mio), wie den am Dienstag publizierten Zahlen zu entnehmen ist. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 9,7 Millionen Franken, was einem Plus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Höhere Dividende
Die Aktionäre sollen vom guten Ergebnis profitieren. Daher schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 28. April 2012 vor, eine um ein Drittel höhere Dividende von insgesamt 4,8 Millionen Franken oder 1,60 Franken pro Anteil (VJ 1,20 Fr.) auszuschütten Die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 war noch wegen der Ungewissheit um die Corona-Pandemie gekürzt worden.
Im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, stieg der Nettoerfolg um 17 Prozent auf 35,7 Millionen Franken. Der Erfolg im Kommissions- und Handelsgeschäft erreichte 9,4 Millionen nach 8,9 Millionen im Vorjahr.
Die Bilanzsumme betrug am Ende der Berichtsjahres 4,14 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 3,6 Prozent gegenüber Ende 2020 entspricht. Die Hypothekarforderungen stiegen dabei um 5,1 Prozent auf 2,72 Milliarden Franken. Auf der Passivseite nahmen die Kundeneinlagen um 80,6 Millionen auf 2,39 Milliarden Franken zu.
Die Ungewissheit über den Ausgang der Covid-19-Pandemie und die negativen Zinsen dürften auch 2022 noch prägend sein. Dennoch geht die Bank davon aus, dass sie 2022 Ergebnisse in der Grössenordnung des Geschäftsjahres 2021 erzielen wird. (awp/mc/ps)