Williams-Chef Sir Frank Williams.
Frankfurt am Main – Das britische Formel-1-Team Williams startet beim Rennen an die Börse auf den hinteren Plätzen: Der Ausgabepreis für seine Aktien liegt mit 25 Euro je Anteilsschein am unteren Ende der zuvor gesenkten Preisspanne. Dies teilte der Rennstall am Dienstag mit.
Die Papiere wurden zuletzt zwischen 25 und 27 Euro angeboten, nachdem sie bis Mitte Februar noch zwischen 24 bis 29 Euro kosten sollten. Auch die Anzahl der Aktien wurde von 2,7 auf 2,4 Millionen Stück reduziert, zugegriffen haben fast ausschliesslich institutionelle Investoren. Mit dem Schritt an die Börse kommen nun knapp 60 Millionen Euro nach zuvor geplanten rund 80 Millionen in die Kasse des Unternehmens. Die Erstnotiz ist für Mittwoch, 2. März, geplant, 24 Prozent des Unternehmens werden dann an der Börse gehandelt. Der Rennstall wird damit mit 250 Millionen Euro bewertet.
Frank Williams will Mehrheit an Rennstall behalten
Eigentümer und Teamchef Sir Frank Williams will früheren Aussagen zufolge die Mehrheit am Rennstall behalten und diesen als Teamchef weiter kontrollieren. Williams traut sich als erstes Formel-1-Team an die Börse und gewährt damit einen Einblick in sein Geschäft. Allzu tief in die Bücher blicken sollen die Investoren – und natürlich die Konkurrenz – aber nicht. So räumte Geschäftsführer Adam Parr Anfang Februar ein, dass die Entscheidung des britischen Teams für die Deutsche Wertpapierbörse mit den niedrigen Transparenzanforderungen im gering regulierten Entry Standard zusammenhänge. (awp/mc/ps)