KPT steigert Profitabilität des Versicherungsgeschäfts – Reingewinn bricht ein
Bern – Die Versicherungsgruppe KPT hat 2018 das Ergebnis im Versicherungsgeschäft verbessert: Die Prämien legten zu, während der Aufwand sank. Allerdings liessen die Entwicklungen an den Finanzmärkten den Gewinn unter dem Strich einbrechen.
Beim nicht versicherungstechnischen Ergebnis drehte der Gewinn von 54,0 Millionen aus dem Vorjahr in einen Verlust von knapp 60 Millionen Franken. Der Reingewinn schrumpfte in der Folge auf 14,5 Millionen Franken von 56,8 Millionen im Vorjahr, wie KPT am Dienstag mitteilte. 2017 war KPT nach einem Verlust wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Prämieneinnahmen um 2,1% auf 1,77 Mrd CHF gesteigert
Die Prämieneinnahmen der Gruppe stiegen im vergangenen Geschäftsjahr um 2,1 Prozent auf 1,77 Milliarden Franken, während der Versicherungsaufwand um 2,1 Prozent auf 1,56 Milliarden sank. Das in der Branche wichtige Profitabilitätsmass Schaden-Kostensatz (Combined Ratio) verbesserte sich auf 95,7 Prozent von 99,5 Prozent. Bei einem Wert von unter 100 Prozent arbeitet eine Versicherung profitabel. KPT zählt per Anfang 2019 rund 428’000 Kunden und damit praktisch gleich viel wie im Vorjahr.
Weiter gab KPT bekannt, dass der Verwaltungsrat um den 49-jährigen Wirtschaftsinformatiker Damir Bogdan erweitert worden sei. Der erfahrene IT-Manager und Unternehmensberater habe verschiedene Geschäftsleitungs- und Führungsfunktionen in Schweizer Unternehmen inne gehabt, bevor er mit der Actvide AG ein auf Digitalisierung und Innovation spezialisiertes Beratungsunternehmen gegründet habe. (awp/mc/ps)