Zürich – Auch nach dem Ende der Coronavirus-Krise dürfte ein beträchtlicher Teil der UBS-Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Ein Drittel des Personal könnte in Zukunft dem Büro fernbleiben.
Dies sagte Chief Operating Officer Sabine Keller-Busse einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» zufolge am Montag. Die Schweizer Grossbank sei immer noch dabei abzuschätzen, welche Aufgaben weiterhin von zu Hause aus erledigt würden und welche ins Büro zurückverlagert würden.
Eine UBS-Sprecherin sagte: «Es ist vorstellbar, dass in Zukunft rotierend bis zu ein Drittel der Belegschaft von zu Hause aus arbeiten wird.» Eine genaue Zahl stehe allerdings noch nicht fest. Auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Krise hätten über 80 Prozent der Angestellten von zu Hause aus gearbeitet.
Doch auch schon vor der Pandemie sei ein Teil der Mitarbeiter nicht ins Büro gekommen. Dieser Anteil dürfte zunehmen. Insgesamt beschäftigt die Bank rund 70’000 Personen. (awp/mc/pg)