Leonteq rechnet für 2018 mit Vorsteuergewinn von rund 90 Mio Franken

Lukas Ruflin

Lukas Ruflin, CEO von Leonteq. (Foto: Leonteq)

Zürich – Das auf strukturierte Produkte spezialisierte Finanzunternehmen Leonteq rechnet im laufenden Jahr mit einer deutlichen Gewinnsteigerung. Während eine geringere Kundenaktivität zwar Kommissions- und Dienstleistungserträge drückt, profitiert der Handel von der höheren Marktvolatilität in den vergangenen Monaten.

Für das bald zu Ende gehende Gesamtjahr 2018 rechnet die Gesellschaft mit einem Vorsteuergewinn in der Grössenordnung von 90 Millionen Franken im Vergleich zu 23,3 Millionen Franken im Vorjahr. Darin würden sich zum einen voraussichtlich höhere Erträge niederschlagen, aber auch leicht höhere Kosten im Vergleich zur bisherigen Prognose, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Signifikanter Anstieg des Handelserfolgs
Im bisherigen Verlauf des zweiten Halbjahres seien die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wegen der Zurückhaltung unter den Kunden etwas gesunken. Gleichzeitig sei aber der Handelserfolg wegen der höheren Volatilität an den Märkten in den vergangenen Monaten signifikant angestiegen. Der Geschäftsaufwand werde 2018 voraussichtlich leicht über der Kostenprognose von 185 Millionen Franken ausfallen.

Die mittelfristigen Ziele von Leonteq bleiben indes unverändert. Bis 2020 soll also nach wie vor der Betriebsertrag auf rund 300 Millionen Franken gesteigert und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von «weniger als 70 Prozent» erreicht werden. Leonteq wird die endgültigen Jahresergebnisse am 7. Februar 2019 publizieren. (awp/mc/pg)

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