Vaduz/Uznach – Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat einen neuen CEO für die LLB Schweiz gefunden. René Zwicky übernimmt die Leitung der vormaligen Bank Linth LLB von David Sarasin, der seinen Abgang per Ende Jahr bereits im Mai bekanntgegeben hatte.
Zwicky arbeitet derzeit bei der Grossbank UBS als Managing Director im Wealth Management. Der 1979 geborene gebürtige Glarner verfüge über ein gutes Netzwerk und sei mit dem Finanzplatz Schweiz bestens vertraut, schreibt das Liechtensteiner Institut am Mittwoch in einer Mitteilung. «Wir sind überzeugt, dass wir mit René Zwicky die Wachstumsambitionen für den Schweizer Markt erfolgreich umsetzen werden», wird Verwaltungsratspräsident Urs Müller in der Mitteilung zitiert.
Mit der Berufung von Zwicky sei die dreiköpfige Geschäftsleitung der LLB Schweiz komplett, heisst es weiter. Mit ihm sitzen Finanzchef Martin Kaindl und Manfred Pfammatter als Leiter des Firmen- und Direktkundengeschäft im Gremium. Zwicky soll neben der CEO-Position auch für die Weiterentwicklung des Private-Banking- und des Geschäfts mit externen Vermögensverwaltern verantwortlich sein.
Markenauftritt vereinheitlicht
Sein Vorgänger Sarasin hatte seinen Abgang angekündigt, nachdem er der Geschäftsleitung der Bank Linth LLB über 20 Jahren in der Geschäftsleitung der Bank, davon zehn Jahre als CEO angehört hatte. Er begründete den Abgang mit einer beruflichen Neuorientierung. Sarasin habe die Bank Linth zu einer «modernen und erfolgreichen Vertriebsbank entwickelt» sowie die Zusammenarbeit mit der LLB-Gruppe weiter gestärkt, würdigt ihn der Verwaltungsrat in der Mitteilung.
Die in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich tätige LLB hatte im laufenden September ihren Markenauftritt vereinheitlicht, wobei die vormalige Bank Linth LLB zur LLB (Schweiz) umfirmiert wurde. Im vergangenen Jahr hatte die LLB-Gruppe die Bank Linth vollständig übernommen und die Titel des Institutes von der Schweizer Börse SIX dekotiert. (awp/mc/pg)