LLB erwartet für 2016 deutlich höheres Konzernergebnis
Vaduz – Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat im Geschäftsjahr 2016 deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Beim Konzernergebnis wird mit einer Steigerung um 20% auf 104 Mio CHF gerechnet. In einem anspruchsvollen Umfeld, das von Negativzinsen, volatilen Finanzmärkten und zunehmender Regulierung gekennzeichnet sei, blicke man auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück, teilt die Bank am Donnerstag mit.
Der Geschäftsertrag legte 2016 gemäss der Vorabinformation um 19% auf 371 Mio CHF zu. Neben einem höheren Erfolg aus Finanzanlagen hätten insbesondere die im zweiten Halbjahr anziehenden langfristigen Zinsen zu einem stichtagsbezogenen Bewertungsgewinn bei den Zinsabsicherungsinstrumenten geführt.
Deutlicher höherer Geschäftsaufwand
Der Geschäftsaufwand stieg um 18% auf 258 Mio CHF, dies vor allem infolge des strategischen Personalaufbaus, des Umbaus des Geschäftsstellennetzes, der Abgrenzungen für variable Vergütungen und der Bildung von Rückstellungen für Rechts- und Prozessrisiken, wie es heisst.
Das Geschäftsvolumen per Ende Dezember 2016 wird auf 58,0 Mrd CHF beziffert. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 4,5% auf 11,5 Mrd CHF, die betreuten Kundenvermögen stiegen um 1,8% auf 46,4 Mrd CHF.
Die Zahlen sind ungeprüft. Den Konzernabschluss mit detaillierten Informationen will die LLB-Gruppe am 14. März 2017 bekannt geben. (awp/mc/pg)