LLB startet in Deutschland mit drei Filialen
Vaduz – Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) ist seit Anfang Jahr nach Deutschland expandiert. An den drei neuen Standorten München, Frankfurt und Düsseldorf bietet das Finanzinstitut deutschen Kundinnen und Kunden Vermögensverwaltung sowie Anlageberatung an, am Standort Frankfurt offeriert es ausserdem Depotbank-Dienstleistungen für unabhängige Vermögensverwalter.
Von den insgesamt rund 40 vorgesehenen neuen Mitarbeitenden an den drei Standorten hätten zum Jahresbeginn etwa 20 das operative Geschäft aufgenommen, heisst es in einer Mitteilung der LLB vom Donnerstag. Der Grossteil des restlichen Personals sei ebenfalls bereits unter Vertrag und werde in den nächsten Monaten die Standorte verstärken.
Mit dem offiziellen Start in Deutschland könne die LLB nun Finanzdienstleistungen, die ganz auf die Bedürfnisse deutscher Kunden ausgerichtet seien, auch vor Ort anbieten, heisst es in der Mitteilung der Bank. Gebucht werden die Gelder in Liechtenstein.
Von der Vor-Ort-Präsenz in Deutschland erhofft sich die die LLB weiteres Wachstum im «grössten Private-Banking-Markt Europas», wie LLB-CEO Gabriel Brenna bei der Ankündigung im August erklärt hatte. Damit soll die Erreichung des Ziel eines jährlichen Neugeldwachstums von 3 Prozent unterstützt werden.
Das Team in München wird von Jochen Schindler-Nagy geleitet, der zuvor bei der UBS Europe und der Credit Suisse tätig war. Leiter des Standorts Frankreich wird Matthias Luck, der zuvor unter anderem bei der UBS Deutschland und bei Julius Bär Deutschland gearbeitet hatte. Das Leitungsteam für den Standort Düsseldorf werde in den nächsten Monaten zur Bank stossen. (awp/mc/ps)