LUKB steigert Gewinn im 1. Quartal
Luzern – Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist im ersten Quartal 2018 verbesserte Gewinnzahlen aus. Der Geschäftserfolg, der das operative Ergebnis widerspiegelt, erhöhte sich 7,3 Prozent auf 58,8 Millionen Franken, wie die Bank am Freitag mitteilte. Der Konzerngewinn lag mit 50,4 Millionen um 6,7 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Das Management bestätigt die Gewinnprognose für das Gesamtjahr.
Das Zinsengeschäft war leicht rückläufig. Der Erfolg sank hier um 1,8 Prozent auf 81,9 Millionen Franken. Die LUKB rechnet für das ganze Jahr 2018 – je nach Höhe des ausfallrisikobedingten Wertberichtigungsbedarfs – mit einem Nettozinsergebnis zwischen 327 bis 337 Millionen Franken (Vergleich 2017: 334,2 Mio Fr.). Dabei nehme man auch wieder höhere Absicherungskosten in Kauf, um bei einem mittelfristigen Anstieg der Zinskurve profitieren zu können, heisst es weiter.
Gestiegener Geschäftsaufwand
Klar steigern konnte die Bank aber auch das Kommissionsergebnis (+11% auf 23,4 Mio Fr.). Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft (+58% auf 10,2 Mio Fr.) stieg noch deutlicher. Allerdings legte auch der Geschäftsaufwand wegen der Umsetzungsarbeiten für die Strategie «2020@LUKB» um 3,6 Prozent auf 57,8 Millionen Franken zu. Der Personalaufwand wuchs dabei mit 3,7 Prozent.
Die Bilanzsumme betrug Ende März 37,04 Milliarden Franken und lag damit um 3,2% über dem Wert von Ende 2017. Die betreuten Kundenvermögen beliefen sich auf 29,50 Milliarden Franken. Die Forderungen gegenüber Kunden (+303 Mio Fr. auf 3,90 Mrd) und die Hypothekarforderungen (+455 Mio auf 25,01 Mrd) nahmen zu. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden total 379 Millionen Franken Nettoneugeld akquiriert.
2018: Gewinn auf Vorjahreshöhe erwartet
Das Management rechnet damit, dass sich das Ertragswachstum im Laufe des Jahres 2018 leicht abflachen wird. Für 2018 werde unverändert einen Konzerngewinn in der Grössenordnung des Jahres 2017 angestrebt (rund 198 Mio Fr.). (awp/mc/ps)