LUKB steigert in ersten 9 Monaten Bruttogewinn

Bernard Kobler

LUKB-CEO Bernard Kobler.

Luzern – Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat in den ersten neun Monaten 2011 einen um 1,2% gestiegenen Bruttogewinn von 172,4 Mio CHF erwirtschaftet. Der Konzerngewinn verbesserte sich um 2,9% auf 115,9 Mio, wie die Bank am Dienstag mitteilte.

Die Bank erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten insgesamt einen um 2,1% tieferen Bruttoerfolg als in der Vorjahresperiode von 329,4 Mio CHF. Dabei stieg der Zinserfolg als die wichtigste Komponente um 2,1% auf 242,5 Mio. Im Kommissionsgeschäft musste die Kantonalbank allerdings einen Rückgang des Erfolgs um 11% auf 63,5 Mio hinnehmen. Der Geschäftsaufwand konnte um 5,5% auf 157,0 Mio verringert werden.

Hypothekarforderungen steigen um 5,3 %
Insgesamt konnte die LUKB weiter wachsen. Die Ausleihungen stiegen um 5,4% auf 21,8 Mrd CHF. Die Hypothekarforderungen als gewichtigste Kategorie erhöhten sich um 5,3% auf einen Stand von 17,9 Mrd.

Nettoneugelder von 328 Mio Franken
Das Kundenvermögen ging gegenüber Ende Juni leicht (11,6%) auf 24,8 Mrd CHF zurück. Die Nettoneugelder betrugen 328 Mio, nach 87 Mio per Ende Juni. Die Ende 2010 angekündigten Saldierungen mit der Integration der Adler Privatbank seien hier bereits abgezogen, schreibt die Bank.

Resultat über den Erwartungen
Mit den Zahlen liegt die LUKB über den Erwartungen der Analysten von ZKB und Vontobel. Die Analysten hatten einen Bruttoerfolg von 324,0 Mio CHF bzw. 330,5 Mio sowie einen Reingewinn 112,0 Mio bzw. 117,1 Mio erwartet.

Aussichten bestätigt
Für das gesamte Jahr 2011 erwartet die LUKB unverändert ein Jahresergebnis «in der Grössenordnung des Vorjahres». Die Kantonalbank gehe davon aus, dass sich das Geschäftsmodell trotz des aktuell unsicheren Marktumfelds weiterhin bewähren werde, heisst es in der Mitteilung. (awp/mc/pg)

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