Luya Foods sichert sich CHF 5 Millionen in Serie A Finanzierung für europäische Expansion

Luya Foods sichert sich CHF 5 Millionen in Serie A Finanzierung für europäische Expansion
Flavio Hagenbuch, Co-Founder und Co-CEO von Luya Foods (Bild: Luya, Moneycab)

Bern – Das Schweizer FoodTec Startup Luya Foods hat erfolgreich eine Serie A Finanzierungsrunde mit Kapital von CHF 5 Millionen abgeschlossen. Zu den Investoren zählen Redalpine und Kickfund sowie Lisa Schmidheiny, bekannt für ihre Beteiligungen an Firmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell und namhafte Business Angels und Unternehmerinnen. Dieser Kapitalzufluss ermöglicht es Luya, den nächsten Schritt zu gehen: den Break-Even in der Schweiz zu erreichen und die Expansion in die EU vorzubereiten.

Luya Foods produziert eine fermentierte, gesunde und pflanzenbasierte Alternative zu herkömmlichen Proteinquellen. Die Hauptzutat ist Okara ein nährstoffreiches Nebenprodukt der Tofu- oder Sojamilchherstellung, das oft ungenutzt bleibt. Allein in der Schweiz fallen bei der Sojamilch- und Tofuproduktion jährlich 2’000 Tonnen Okara an, das als Biogas, Futtermittel oder Abfall endet.

Flavio Hagenbuch, Co-Founder und Co-CEO: „Okara ist nicht nur eine nährstoffreiche Zutat, sondern auch in grossen Mengen verfügbar, was uns ermöglicht mittelfristig im Marktvergleich preislich sehr attraktiv zu sein.“ Durch das Upcycling von Okara setzt das Berner Startup auch ein starkes Zeichen gegen Food Waste und bietet gleichzeitig eine geschmackvolle und gesunde Alternative zu Fleisch und Tofu.

„Unsere Produkte, darunter Geschnetzeltes, Nuggets, Burger und en Bloc, werden auf Basis von fermentiertem Bio-Okara und Bio-Kichererbsen hergestellt. Sie sind nicht nur eine kulinarische Bereicherung, sondern auch eine Antwort auf die wachsenden Umwelt- und Gesundheitsprobleme unserer Zeit,“ erklärt die Co-CEO und Co-Founder Nina Schaller. Im Vergleich mit Rindfleisch verbraucht Luya 94% weniger CO2 und 85% weniger Wasser. Zudem hat Luya ein ausgewogenes Nährwertprofil und ist reich an Proteine und Ballaststoffen.

Peter Niederhauser, Founding Partner bei redalpine: „Luya setzt mit ihrem IP-geschützten Ansatz und ihrer revolutionären Fermentationsplattform neue Massstäbe für gesunde und nachhaltige Produkte und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Ihre Plattform ermöglicht die Herstellung einer Vielzahl Produkte, die sich durch aussergewöhnlichen Geschmack und herausragende Qualität von anderen alternativen Proteinen abheben.“

Ab September sind die Produkte in grossen Coop-Filialen erhältlich und damit einem breiteren Publikum zugänglich. Zudem sind sie in Gastronomiebetrieben wie Lily’s und Tibits oder Kinderspital Zürich und Stadtspital Triemli bereits etabliert.

Um das Unternehmen weiter zu stärken, hat Luya seinen Verwaltungsrat neben Lisa Schmidheiny auch mit Uwe Sommer ergänzt, der umfassende Expertise durch seine Führungsrollen bei Lindt & Sprüngli und Mars mitbringt, und ist gut gerüstet für den nächsten Schritt Richtung Internationalisierung. (Luya/mc/hfu)


Über Luya
Luya wurde 2021 von Flavio Hagenbuch, Tobias Kistler und Mike White gegründet und ist das Resultat geteilter Leidenschaft, Vision und einer gehörigen Portion Tech-Affinität. 2024 ist Nina Schaller dazugestossen und hat das Gründerteam komplettiert.
Das Luya-Team ist überzeugt, dass plant-based nicht zu Lasten der Natürlichkeit und Gesundheit gehen darf, denn das kommt oft bei Fleischimitaten vor. Luya denkt plant-based neu: ganze Hülsenfrüchte, 100% bio, natürlich fermentiert und reich an Proteinen und Ballaststoffen. Dazu kommt, dass die Klimakrise die grösste Herausforderung unserer Zeit ist und die pflanzliche Ernährung ein wichtiger Teil der Lösung. Luya leistet nicht nur einen essenziellen und superleckeren Beitrag, sondern schafft Biss für Biss die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft und Ernährung. Die Good-Food-Revolution! Weitere Informationen finden Sie auf www.luya.bio.

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