Mabylon AG erhält Forschungsgelder in Höhe von insgesamt mehr als 1,3 Millionen CHF

Mabylon AG erhält Forschungsgelder in Höhe von insgesamt mehr als 1,3 Millionen CHF
Alcide Barberis, PhD, CEO von Mabylon (Bild: Mabylon, Moneycab)

Schlieren – Die Mabylon AG, ein Unternehmen im Bereich der Entdeckung, Charakterisierung und Entwicklung von aus menschlichem Gewebe gewonnenen Antikörpern im Hochdurchsatzverfahren hat drei Fördermittel in Höhe von insgesamt mehr als 1,3 Millionen Schweizer Franken von der Schweizerischen Innovationsagentur Innosuisse, Target ALS und der ALS Association erhalten.

Die Mittel von Target ALS und der ALS Association sind für die Weiterentwicklung der von Menschen stammenden TDP-43-Intrakörper bestimmt, die die normale TDP-43-Funktion bei Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) wiederherstellen, indem sie pathologische TDP-43-Aggregate in erkrankten Neuronen reduzieren.

„TDP-43-Aggregate sind ein Kennzeichen von ALS und haben sich als Hauptziel für die Behandlung sowohl familiärer als auch sporadischer Formen der Krankheit herausgestellt“, sagte Kuldip Dave, Ph.D., Senior Vice President of Research bei der ALS Association. “Wir freuen uns, die weitere präklinische Entwicklung des Antikörper-Ansatzes der Mabylon AG durch unser Lawrence and Isabel Barnett Drug Development Program zu unterstützen. Vielversprechende Behandlungen so schnell wie möglich aus dem Labor in die klinische Erprobung zu bringen, ist der Schlüssel, um ALS zu einer Krankheit zu machen, die sich leben lässt, bis wir sie heilen können.»

Innosuisse gewährt 0,8 Millionen CHF für die weitere Entwicklung des MY012-Programms von Mabylon, einer firmeneigenen, auf das Inflammasom abzielenden Antikörpertherapie zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) mit überlegener Sicherheit und Wirksamkeit. „Die Grundlage unseres Ansatzes ist die schnelle Identifizierung natürlich vorkommender Antikörper aus grossen Patientengruppen und/oder immunisierten Tieren“, sagte Niccolò Pengo, PhD, CSO von Mabylon. “Auf diese Weise haben wir unsere Antikörperkandidaten bei ALS und IBD identifiziert. Diese Zuschüsse bestätigen eindeutig die Qualität unserer Forschung und das enorme therapeutische Potenzial unseres Ansatzes. Die Zuschüsse werden es uns ermöglichen, diese Programme zu beschleunigen und unsere geplante Serie-B-Finanzierung zu ergänzen.“

„Wir sind sehr dankbar für diese Zuschüsse, die uns helfen werden, durch Forschungskooperationen mit renommierten Top-Experten auf den jeweiligen Gebieten den präklinischen Proof-of-Concept für diese beiden Programme zu erreichen“, sagte Alcide Barberis, PhD, CEO von Mabylon. “Das Ziel ist es, die Programme dann in Zusammenarbeit mit biopharmazeutischen Unternehmen oder durch die Gründung eines vermögenswertspezifischen Spin-offs mit gezielten Investitionen rasch in die klinische Entwicklung zu bringen. Bei Mabylon konzentrieren wir uns derzeit auf die klinische Entwicklung unserer innovativen Anti-Allergen-Antikörper-Produktkandidaten.»

Im Mai 2024 hatte Mabylon die Nominierung eines multispezifischen Anti-Allergen-Antikörpers bekannt gegeben, der nun in IND-Studien (Investigative New Drug) untersucht wird und anschliessend in die klinische Entwicklung zur Behandlung von Erdnussallergien eintreten wird. Für sein Allergieprogramm hat Mabylon im Rahmen des Pfizer Ignite-Programms eine Kooperationsvereinbarung mit Pfizer geschlossen. (Mabylon/mc/hfu)


Über die Mabylon AG
Mabylon ist ein Schweizer Biotechnologieunternehmen, das das therapeutische Potenzial natürlich vorkommender menschlicher Antikörper zur Behandlung von Allergien, neurodegenerativen Erkrankungen und Entzündungen nutzt. Von Menschen stammende Antikörper haben ein überlegenes therapeutisches Potenzial im Vergleich zu Antikörpern, die aus herkömmlichen Quellen stammen, wie z. B. humanisierte Tiermodelle oder künstliche Bibliotheken. Im Falle von Allergien beispielsweise zielen Mabylons Antikörper von allergischen Patienten zielen auf krankheitsrelevante Epitope ab und erweitern das Wissen über neuartige allergene Epitope und ihre Rolle bei der Krankheitsprogression. www.mabylon.com

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