(Foto: Migros Bank)
Zürich – Die Migros Bank hat im ersten Halbjahr 2016 mit 290,2 Mio CHF einen um 2,4% geringeren Ertrag erwirtschaftet. Man habe sich in einem schwierigen Marktumfeld behauptet, teilte das Institut am Freitag mit.
Der Geschäftserfolg sank in den ersten sechs Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um 4,9% auf 138 Mio CHF und der Gewinn um 5,8% auf 108,5 Mio. Verantwortlich dafür gewesen sei der Rückgang des Netto-Zinserfolgs um 2,1% auf 223 Mio. Als Grund nennt die Bank die in der Vorjahresperiode erfolgswirksame Auflösungen von Wertberichtigungen. Dieser Effekt sei im ersten Semester 2016 entfallen.
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft verringerte sich um rund 20% auf 17,5 Mio CHF. Im Vergleichszweitraum habe die Aufhebung des Franken-Mindestkurses zahlreiche Fremdwährungstransaktionen zur Folge gehabt, heisst es hierzu. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft stieg demgegenüber um 4,7% auf 45 Mio. Insgesamt ging der Geschäftsertrag gegenüber der Vorjahresperiode um 2,4% auf 290 Mio zurück.
Der Geschäftsaufwand wuchs um 0,9%% auf 137 Mio. Dabei blieb der Sachaufwand mit 50 Mio praktisch unverändert (+0,2%) und die Personalkosten erhöhten sich um 1,3% auf 87 Mio. Zur Jahresmitte betrug der Personalbestand 1’335 Vollzeitstellen; davon waren 66 Auszubildende. Die Bilanzsumme stieg um 1,0% auf 42,6 Mrd CHF. Bei den Hypotheken wurde ein Plus von 1,3% auf 34,0 Mrd und bei den Kundengeldern um 0,8% auf 33,3 Mrd verbucht. (awp/mc/pg)