Migros Bank steigert im 1. Halbjahr Geschäftsertrag und Bruttogewinn
(Foto: Migros Bank)
Zürich – Die Migros Bank ist im ersten Halbjahr 2014 weiter gewachsen. Neben einem höheren Geschäftsertrag konnte die Bank der Migros-Genossenschaft auch den Bruttogewinn erhöhen. Gleichzeitig nahmen die Spareinlagen und die Hypothekarausleihung zu, wodurch die Bilanzsumme erstmals die Marke von 40 Mrd CHF übertraf.
Der Geschäftsertrag stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 2,5% auf 305,2 Mio CHF, wie die Migros Bank mitteilte. Trotz «intensivem Preiswettbewerb» bei den Hypotheken legte der Zinserfolg um 2,1% auf 241,1 Mio CHF zu. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft verbesserte sich derweil um 1,6% auf 40,9 Mio und der Handelserfolg um rund 10% auf 17,8 Mio zu.
Cost/Income-Ratio verbessert sich auf 46,3 %
Der Geschäftsaufwand entwickelte sich mit 141,4 Mio CHF (-0,1%) stabil. Dabei gingen die Personalkosten um 1,1% auf 88,7 Mio zurück, der Sachaufwand legte aber um 1,5% auf 52,7 Mio zu. In der Folge verbesserte sich die Cost/Income-Ratio um 120 Basispunkte auf 46,3%.
Betriebsergebnis um 9,1 % gesteigert
Unter dem Strich resultierte eine Zunahme des Bruttogewinns um 4,8% auf 163,8 Mio CHF. Dank tieferen Wertberichtigungen und geringeren Rückstellung lag das Betriebsergebnis gar um 9,1% höher bei 142,3 Mio.
Libor-Hypotheken besonders beliebt
Die Bilanzsumme stieg erstmals auf über 40 Mrd CHF. Dabei verzeichnete das Institut eine deutlichen Anstieg beim Bestand an bilanziellen Kundengeldern von 5,0% auf 32,4 Mrd. Die Hypothekarausleihungen erhöhten sich um 2,2% und lagen per Ende Juni bei 31,9 Mrd, wobei vor allem Libor-Hypotheken besonders beliebt gewesen seien. Die Bank bekräftigt aber, dass sie «konsequent an der vorsichtigen Kreditvergabepolitik» festgehalten habe.
In der Berichtsperiode hat die Bank den Ausbau ihres Filialnetzes weiter vorangetrieben und eine neue Niederlassung in Yverdon-les-Bains eröffnet. Damit steigt die Zahl der Standorte auf 66. (awp/mc/pg)