Genf – Die Genfer Privatbankengruppe Mirabaud hat im Geschäftsjahr 2017 die verwalteten Vermögen erneut gesteigert. Dank höherer Erträge bei unterproportional gestiegenen Kosten legte auch der Reingewinn markant zu.
Der Umsatz erhöhte sich um knapp 6% auf 305,5 Mio CHF, wie die Bank am Dienstag mitteilt. Dazu steuerte das Kommissionsgeschäft mit 237,3 Mio am meisten bei, während sich die Erträge aus dem Handelsgeschäft auf 33,3 Mio und aus dem Zinsgeschäft auf 27,8 Mio beliefen. Der Geschäftsaufwand legte dagegen nur um gut 1% auf 247,2 Mio zu, was zu einem deutlichen Anstieg des Reingewinns um 28% auf 40,5 Mio CHF führte.
Die verwalteten Vermögen stiegen gegenüber Ende 2016 leicht auf 33,3 Mrd CHF, gegenüber dem Stand von Ende Juni ergab sich ein deutlicheres Plus von knapp 7%. 24,3 Mrd entfallen dabei auf das Wealth Management und 9 Mrd auf das Asset Management.
«2017 haben sich unsere Privatbankgeschäfte sowohl in der Schweiz, in Grossbritannien als auch im übrigen Europa sowie in Dubai und Kanada sehr gut entwickelt», lässt sich in der Mitteilung Geschäftsführer Yves Mirabaud zitieren.
Einen konkreten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 nennt die Bank nicht. Die «kontrollierten Investitionen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen und Zielmärkten» sollen aber fortgesetzt werden. (awp/mc/ps)