Mirabaud schreibt 2014 Gewinn von 32,2 Mio CHF

Yves Mirabaud

Yves Mirabaud, Leitender Gesellschafter Mirabaud-Gruppe.

Genf – Die Mirabaud-Gruppe hat erstmals Jahresergebnisse für ihre Geschäftsbereiche Wealth Management, Asset Management und Intermediation publiziert. Die Gruppe hat ihre Geschäftsaktivitäten und ihren Personalbestand im vergangenen Jahr weiter ausgebaut, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag hervorgeht.

Per 31. Dezember 2014 beliefen sich die verwalteten oder verwahrten Vermögen auf insgesamt CHF 32.7 Milliarden (einschliesslich CHF 3.8 Milliarden doppelt berücksichtigte Beträge). Davon entfallen CHF 8.5 Milliarden auf das Asset Management und CHF 24.2 Milliarden auf das Wealth Management, einschliesslich CHF 2.0 Milliarden Depotvermögen institutioneller Anleger.

Den Erwartungen entsprechende Ergebnisse
Aus den Jahresergebnissen 2014 der Gruppe resultiert ein konsolidierter Reingewinn von CHF 32.2 Millionen. Die in diesem Zeitraum erzielten Erträge belaufen sich auf CHF 291.6 Millionen. Sie umfassen eine Zinsmarge von CHF 11.0 Millionen, Kommissionen von CHF 247.3 Millionen und einen Ertrag aus dem Handelsgeschäft von CHF 27.7 Millionen. Der Geschäftsaufwand ohne Abschreibungen und Steuern belief sich auf CHF 243.3 Millionen.

„Diese Ergebnisse entsprechen unseren Erwartungen. Sie widerspiegeln unsere Investitionen, die wir bei der Umsetzung unserer aktiven Entwicklungsstrategie in den verschiedenen Geschäftsbereichen im In- und Ausland getätigt haben“, erklärte Yves Mirabaud, Leitender Gesellschafter.

Die konsolidierte Bilanzsumme der Gruppe beträgt CHF 4‘389.7 Millionen. Sie setzt sich hauptsächlich aus Kundeneinlagen auf der Passivseite zusammen. Zwei Drittel der Aktiven sind bei der Schweizerischen Nationalbank hinterlegt oder hauptsächlich in kurzfristige Staatsanleihen investiert, die für Liquidität und Sicherheit bürgen. Auf Grundlage der Eigenmittel von CHF 184.1 Millionen weist die Gruppe eine Kernkapitalquote (core tier 1) von 21.0% aus. Damit liegt sie deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen.

Investitionen in der Schweiz und auf internationaler Ebene
Im Geschäftsjahr 2014 hat die Mirabaud-Gruppe ihre Investitionen im In- und Ausland fortgesetzt. Mit dem Erhalt einer Banklizenz für die französischen und spanischen Tochtergesellschaften ihrer neuen Einheit in Luxemburg, der Bank Mirabaud & Cie (Europe) SA, hat sie ihr Dienstleistungsangebot weiter ausgebaut. Auch die Geschäftsbereiche Asset Management und Intermediation sind durch die Verstärkung der Teams in der Schweiz, in Grossbritannien, in Spanien und in Dubai weiter gewachsen.

Die Aufgabe des Euromindestkurses und die Einführung von Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank haben Folgen für den Finanzplatz Schweiz. In diesem neuen Umfeld hält die Mirabaud-Gruppe an ihrer langfristigen Vision fest. Gestützt auf die von ihr getätigten Investitionen ist sie bestrebt, ihre Struktur zu konsolidieren, um ihren Kunden weiterhin herausragende Dienstleistungen anbieten zu können.

Exit mobile version