Bern – Die Mobiliar hat im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn in etwa auf Vorjahreshöhe erzielt. Die Prämieneinnahmen nahmen derweil erneut zu, womit die laut eigenen Angaben bereits starke Position am Markt weiter ausgebaut werden konnte.
Der Gewinn nahm konkret um knapp 0,2 Prozent auf 441 Millionen Franken zu, wie die genossenschaftlich organisierte Versicherungsgruppe am Dienstag mitteilt. Der Versicherer will ihre Kunden am Erfolg im Umfang von 160 Millionen Franken beteiligen. Die Kunden der Fahrzeugversicherungen und Betriebsversicherungen für KMU erhalten für ein Jahr einen Rabatt von 10 Prozent.
Das versicherungstechnische Ergebnis verringerte sich in der Berichtsperiode um 67 Prozent auf 145 Millionen. Den Rückgang begründet die Gesellschaft mit der höheren Schadenbelastung im Nicht-Leben-Geschäft.
Rückläufig war trotz des guten Marktumfeldes auch das finanzielle Ergebnis, das um knapp 10% auf 337 Millionen zurückging. Die Abnahme erklärt sich damit, dass sich die hohen Aktienkurse grösstenteils in den Neubewertungsreserven im Eigenkapital und nur zu einem kleinen Teil in den ergebnisrelevanten Zuschreibungen auswirkten.
Plus im Nicht-Leben-Geschäft
Die Bruttoprämien beliefen sich auf 3,78 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei kletterten die Prämieneinnahmen im Nicht-Leben-Geschäft um 4,8 Prozent auf 2,96 Milliarden Franken. Damit konnte die Mobiliar zwei Drittel des Marktwachstums von 0,9 Prozent für sich gewinnen, wie sie in der Mitteilung schreibt. Die Prämien im Leben-Geschäft stiegen um 1,3 Prozent auf gut 813 Millionen Franken.
Das Eigenkapital nahm um 497 Millionen auf 4,84 Milliarden zu. Die Eigenkapitalrendite beläuft sich wie im Vorjahr auf 9,6 Prozent.
Die Mobiliar habe im Geschäftsjahr 2017 ihren Wachstumskurs ungebremst fortgesetzt und habe dabei das durchschnittliche Marktwachstum einmal mehr sehr deutlich übertroffen, heisst es weiter. (awp/mc/ps)