MoneyPark: Mit der Vorsorge ist es wie mit dem Zahnarzt: je länger man wartet, desto schlimmer wird es
Zürich – Jeder dritte Schweizer beschäftigt sich nicht mit der eigenen Vorsorge. Viele wissen schlicht nicht, mit welchen Leistungen sie aus der 1. und 2. Säule rechnen können und ob eine Vorsorgelücke besteht, die über die 3. Säule geschlossen werden muss. Frei nach der Vogel-Strauss-Taktik stecken die Versicherten aber lieber den Kopf in den Sand und vertrauen darauf, dass die staatliche und berufliche Vorsorge für den Lebensabend schon ausreichen wird. Angesichts des politischen Reformdrucks ein gefährlicher und unüberlegter Mut zur Lücke.
Der häufigste Grund für das Fehlen einer privaten Vorsorge ist das unzureichende Wissen. Anstatt sich jedoch zu informieren oder eine professionelle Beratung zu suchen, stecken die Versicherten lieber den Kopf in den Sand und verzichten komplett auf die private Vorsorge. Eine sehr kurzfristige und gefährliche Strategie – geht es doch immerhin um den dritten Lebensabschnitt, für den sich viele die Erfüllung von langgehegten Wünschen erträumen.
Versicherten vertrauen nach wie vor auf die berufliche und staatliche Vorsorge
Erschreckend ist neben dem fehlenden Wissen, aber insbesondere auch die Gutgläubigkeit der Versicherten. Immer noch sind mehr als 20 Prozent der Versicherten ohne private Vorsorge der Meinung, dass die Leistungen der 1. und 2. Säule ausreichen, um den Lebensabend zu bestreiten. Und dies, obschon die ersten beiden Säulen unseres Vorsorgesystems maximal zwischen 60 bis 80 Prozent des gewohnten Einkommens sichern kann – Tendenz sinkend!
In der Realität halbiert sich das Renteneinkommen häufig
Wer heute ein Einkommen von 100‘000 Franken erzielt, wird mit der 1. und 2. Säule zusammen gerade mal gut die Hälfte als Renteneinkommen erhalten.
Ausgehend von einem Bedarf von 90 Prozent besteht eine Finanzierungslücke in Höhe von über 36‘000 Franken – und das jährlich! Schon kleine regelmässige Sparbeträge helfen, die Lücke zu schliessen. Wer beispielsweise jeden Tag auf einen Café verzichtet, kann pro Monat 150 Franken anlegen. Über eine lange Spardauer von 40 Jahren akkumulieren sich die Ersparnisse bei einer Verzinsung von 2 Prozent auf über 100‘000 Franken. Bei einem Umwandlungssatz von 6 Prozent entstehen so zusätzliche Renteneinnahmen von 6000 Franken. Besteht hingegen der Wunsch früher aus dem Erwerbsleben auszusteigen, vergrössert sich die Lücke zusätzlich, da sowohl weniger Alterskapital angespart werden kann, als auch der Rentenansatz gekürzt wird. In der ersten Säule muss man pro Vorbezugsjahr mit einer lebenslangen Rentenkürzung von 6.8 Prozent rechnen, in der zweiten Säule sind es 5 bis 8 Prozent.
Trotz fehlender Vorsorge träumen die Schweizer vom Vorruhestand
Wunsch und Wirklichkeit driften insbesondere beim Thema Ruhestand stark auseinander. Zwar spielt ein Drittel der Bevölkerung mit dem Gedanken, sich frühzeitig pensionieren zu lassen, doch nur die wenigsten haben auch entsprechend vorgesorgt, um den Vorruhestand zu finanzieren. Und dies, obschon jedes Jahr Vorruhestand teuer erkauft werden muss und ein zusätzliches Loch ins Budget reisst.
Gut vorbereitet in den Ruhestand
Wollen Sie wissen, mit welchen Leistungen Sie bei Pensionierung rechnen können oder wie viel Kapital Sie ansparen müssen, um sich den Vorruhestand zu gönnen, dann planen Sie Ihre Pensionierung frühzeitig und sparen Sie damit erst noch Steuern. Die MoneyPark Pensionierungsplanung richtet sich individuell nach Ihrer finanziellen Ausgangslage und Ihren persönlichen Wünschen und Zielen. (MoneyPark/mc/ps)