New York – Der US-Finanzkonzern Morgan Stanley hat zum Jahresende einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Das auf die Aktionäre entfallende Nettoergebnis sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro), wie Morgan Stanley am Dienstag in New York mitteilte. Insgesamt gingen die Erträge um zwölf Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar zurück.
Die Bilanz litt unter einer Flaute im Investmentbanking – aufgrund des schwierigen Marktumfelds blieben Börsengänge, Fusionen und Übernahmen rar. Allerdings verbuchte Morgan Stanley starke Zuwächse in der Handelssparte – viele Anleger liessen angesichts von Inflations- und Rezessionsrisiken ihre Portfolios umstellen. Insgesamt fielen die Quartalszahlen besser aus als erwartet. Die Aktie legte vorbörslich um rund zwei Prozent zu. (awp/mc/ps)