Bei Geschäftskundinnen und -kunden begann der Siegeszug hierzulande schon vor einigen Jahren. Nun könnte Multibanking auch den Retail-Markt in der Schweiz erobern. Den Nutzerinnen und Nutzern bringt das einen einfachen Überblick über die gesamten Finanzen bei allen Banken und damit die Verbesserung der Funktionalität ihres E-Bankings. Die Banken profilieren sich durch Retail-Multibanking im Wettbewerb und verteidigen die Kundenschnittstelle. Contovista liefert das Know-How und die nötige Technologie für einfachere Handhabung, bessere Übersichtlichkeit und ein optimales Finanzmanagement über alle Konten hinweg.
Eine echte «win-win situation»?
Die Schweizerische Bankiervereinigung sieht in Multibanking einen besonders gewinnbringenden Use Case von Open Finance, bei dem «im Ergebnis alle profitieren». Für die Konsument:innen liegen die Vorteile auf der Hand. In ihrem gewohnten E-Banking bekommen sie nun ein aktuelles und vollständiges Bild ihrer kompletten Finanzen. Ein Angebot, das für den Grossteil der Endnutzer:innen relevant sein dürfte. Denn laut einer Studie der Fachhochschule Luzern hatten die Schweizer:innen schon 2020 durchschnittlich 2,2 Bankbeziehungen pro Person. Lediglich etwa ein Viertel der Befragten hatte nur ein einziges Privatkonto.
Heute die Weichen für die Zukunft stellen
Im Frühjahr 2023 haben die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und eine Gruppe von über 20 Banken im Rahmen des „Memorandum of Understanding„ eine Absichtserklärung unterzeichnet mit dem Ziel, bis Mitte 2024 erste Multibanking-Angebote für Privatpersonen zu ermöglichen und die Interoperabilität sowie den Datenaustausch zwischen Banken, Fintechs und anderen Finanzinstituten zu verbessern.
Offensichtlich besteht auf diesem Feld also grosses Potential und der Wettbewerb schläft nicht. Banken müssen beim Thema Multibanking handeln, denn sonst drohen unzufriedene Kund:innen zum Angebot der Konkurrenz abzuwandern – etwa zu den vielen Neo-, Challenger-Banken & Co, die sich auch in der Schweiz etabliert haben. Vor diesem Hintergrund liefert Multibanking im Retailbereich etablierten Häusern einen exzellenten Hebel, um weiterhin die Hauptbank zu bleiben oder wieder zu werden – als «go to»-Plattform für alle Finanzgeschäfte. Zugleich können die Institute so dazu beitragen, ihre Gewinnmargen zu stabilisieren. Sie halten Kundinnen und realisieren durch neue datengetriebene Angebote zusätzliches Wachstumspotenzial.
Mehrwert-Nutzen: Understand.Coach.Enable.
Contovista hat mit Multibanking langjährige Erfahrung. So implementieren wir bereits seit einiger Zeit Multibanking-Lösungen für Geschäftskunden, insbesondere aus dem Bereich KMU, beispielsweise mit Valiant, AKB und BEKB. Diese Expertise hilft nun auch bei der Umsetzung von Multibanking für Retail. Dank der zukunftsweisenden bLink-Lösung können Banken jetzt auch Retail-Kundinnen und -kunden den wichtigen Mehrwert Multibanking bieten.
Multibanking verschafft Kundinnen und Kunden einen praktischen Überblick über sämtliche verknüpfte Konten. Mit der neuen Transparenz zur eigenen Finanzlage unterstützen Banken aktiv bei einem ausgewogenen Finanzmanagement.
Zusätzlich zu den Multibanking-Basisfunktionen können Bankkundinnen und -kunden, auch durch die Anbindung an den Personal Finance Manager (PFM), von Contovista von einer Vielzahl weiterer Features profitieren. So werden beispielsweise Transaktionen von Drittbanken nicht nur automatisch kategorisiert und angereichert, sondern sie können auch über alle verbundenen Institute hinweg ausgewertet werden. Dadurch verbessert sich die Aussagekraft der Analyse-Insights für Userinnen und Usern.
Für die Bank bedeutet das: Mehr Engagement und Potenzial, gezielt personalisiertes Cross- und Up-Sell machen. Bankkundinnen und -kunden profitieren vom vollen Funktionsumfang des PFM und können aktiv ihre Finanzsituation verbessern. Dank Multibanking mit PFM besetzt die Bank die Schnittstelle noch stärker und wird zur entscheidenden Finanz-Anlaufstelle. (Contovista/mc/ps)