Peter Bühlmann, CEO NAB. (Foto: NAB)
Aargau – Mit einem Reingewinn von 64.2 Millionen Franken erzielte die Neue Aargauer Bank (NAB) in den ersten sechs Monaten ein erfreuliches Resultat. Der Rückgang im Bruttoertrag konnte durch ein striktes Kostenmanagement und eine positive Situation bei den Wertberichtigungen nahezu kompensiert werden. Das Hypothekarvolumen wuchs um 312.1 Millionen Franken auf 17.8 Milliarden Franken. Der Netto-Neugeldzufluss hielt mit 236.5 Millionen Franken an. Der Reingewinn von 64.2 Millionen Franken liegt nur 3.6% unter dem sehr guten Vorjahreswert.
Insgesamt erzielte die Credit Suisse-Tochter NAB aus dem ordentlichen Bankgeschäft einen Bruttoertrag von 178.3 Millionen Franken.Der Rückgang im Bruttoertrag wurde durch ein striktes Kostenmanagement und eine erfreuliche Situation bei den Wertberichtigungen nahezu kompensiert. Die Bilanzsumme erhöhte sich in den ersten sechs Monaten auf 21.1 Milliarden Franken. Das Ausleihungsgeschäft, das hauptsächlich auf Aargauer Unternehmen und Privatpersonen entfällt, stieg insgesamt um solide 333.3 Millionen Franken, wovon die Hypothekarforderungen um 312.1 Millionen Franken zunahmen
Die NAB rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit weiterhin anspruchsvollen Markt- und Wirtschaftsbedingungen. Die Lösung für die Schuldenproblematik in Europa benötigt Zeit, heisst es in der Medieenmitteilung von Dienstag. Die anhaltend tiefen Zinsen und die Aufrechterhaltung der Untergrenze des Euro-Wechselkurses werden die Finanzmärkte weiterhin beeinflussen. Dennoch geht die NAB heute davon aus, für das Jahr 2012 insgesamt ein erfreuliches Ergebnis ungefähr auf Vorjahresniveau zu erzielen. (nab/mc/cs)