Nebag kehrt in die schwarzen Zahlen zurück

Nebag kehrt in die schwarzen Zahlen zurück

Zürich – Die an der SIX Swiss Exchange kotierte Beteiligungsgesellschaft Nebag hat im ersten Halbjahr 2011 einen Reingewinn von 5,22 Mio CHF erzielt. Im der Vorjahresperiode erlitt das Unternehmen noch einen Verlust von 66’731 CHF. Die Resultatverbesserung basiere einerseits auf einer starken Zunahme der Dividendenerträge und andererseits auf geringeren nicht realisierten Kursverlusten, heisst es am Freitag in einer Mitteilung.

Der gute Ergebnisbeitrag von den nicht realisierten Kursgewinnen stamme zu einem grossen Teil von den Finanzanlagen. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass die Diskussionen um die Staatsverschuldung als Folge der Finanzmarktkrise auch im 2. Halbjahr 2011 anhalten werden. Dies werde einerseits generell einen Einfluss auf die Stabilität der Finanzmärkte haben und andererseits speziell dazu führen, dass der Schweizer Franken im Verhältnis zur Kaufkraftparität eher überbewertet bleiben wird.

Anspruchsvolles zweites Halbjahr erwartet
Diesen exogenen Faktoren könnten sich auch die ausserbörslich gehandelten Unternehmen nicht entziehen. Deshalb geht die Nebag davon aus, dass das 2. Halbjahr 2011 anspruchsvoll sein wird. Um den Handlungsrahmen entsprechend zu vergrössern, hat das Unternehmen per Mitte Jahr die liquiden Mittel auf 6,8 Mio CHF erhöht. (awp/mc/ps)

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