Neustart der PHZ als Leodan «hybride» Privatbank

Neustart der PHZ als Leodan «hybride» Privatbank

Marcel Eichmann, CEO der Leodan Privatbank

Zürich – Die PHZ Privat- und Handelsbank Zürich verpasst sich einen neuen Namen, einen neuen Auftritt und eine neue Strategie: Als Leodan Privatbank kombiniert sie künftig klassisches Private Banking mit den Vorzügen des Internet-Banking.

Die Leodan Privatbank beschreitet bei der Vermögensverwaltung neue Wege und erweitert die traditionelle Beratung mit digitalen Tools: Auf der neuen Internetplattform leodan.ch kann sich jeder gratis ein Anlegerprofil und eine dazu passende Anlagestrategie erstellen lassen. Kunden können diesen automatisch ermittelten Anlagevorschlag mit einem Investment-Coach auch persönlich besprechen und anpassen. Diese Strategie des sogenannten Hybrid Private Banking hat die Leodan Privatbank zusammen mit dem Schweizer Bankensoftwareanbieter Crealogix und der Internetagentur Serranetga entwickelt und umgesetzt.

Maximale Transparenz und tiefe Kosten
«Wer heute als Bank den Trend zur Digitalisierung verpasst, gerät ins Hintertreffen», sagt Victor Dario, Präsident des Verwaltungsrats der Leodan Privatbank. Eine vollautomatisierte Anlageberatung sei aber nur begrenzt sinnvoll: «Wenn man den gesamten Anlageprozess an die Maschine delegiert, verliert man den menschlichen Kontakt zum Kunden, und der Beratungsprozess leidet», sagt Leodan-Verwaltungsratspräsident Dario. Die Vorteile für die Kunden sieht Marcel Eichmann, CEO der Leodan Privatbank, in der maximalen Transparenz und den tiefen Kosten. «Leodan verrechnet für jeden Anleger einen jährlichen Pauschalpreis von 1 Prozent des Anlagevermögens. Darin sind sämtliche Leistungen der Bank abgegolten», sagt der Leodan-CEO. So erhält jeder Kunde bei Leodan so viel Beratung, wie er wirklich will.

Anlageprozess gemäss dem Core-Satellite-Ansatz
Der Anlageprozess folgt dem Core-Satellite-Ansatz, bei dem ein breit diversifiziertes Kernportfolio mit Satellitenanlagen ergänzt wird. «Die Menschen investieren bei uns so, wie sie wirklich wollen. Digital oder per Telefon, alleine oder mit einer persönlichen Beratung», sagt Leodan-CEO Eichmann. Kommissionen und Retrozessionen gibt die Leodan Privatbank vollständig an die Kunden weiter und verzichtet konsequent auf den Verkauf eigener Produkte. Zudem steht das Hybrid Private Banking bereits Kunden mit einem Vermögen ab CHF 20’000.– zur Verfügung. «Bei klassischen Privatbanken liegt diese Hürde wesentlich höher», sagt Eichmann.

Eigener Chefradaktor
Neuartig ist auch die Kommunikation mit den Kunden: Leodan ist die erste Schweizer Privatbank, die einen eigenen Chefredaktor beschäftigt, weil sie sich auch als Wirtschaftspublikation versteht. Die Berichterstattung erfolgt redaktionell unabhängig und der Fokus liegt auf den Themen Zukunftstechnologien, Energiewende, Mobilität, Jungunternehmen und Zukunft der Schweiz. Und auch Fragen rund ums Investieren werden auf leodan.ch regelmässig beleuchtet. «Das soll unseren Kunden helfen, bessere Investitionsentscheide zu tätigen», sagt Leodan-Verwaltungsratspräsident Dario. (Leodan/mc/hfu)

Über Leodan
Die Leodan Privatbank wurde im Jahr 2009 als PHZ Privat- und Handelsbank Zürich AG gegründet. Im Zuge der Neuausrichtung als hybride Privatbank änderte sie ihren Namen im August 2015 in Leodan Privatbank AG. Die Leodan Privatbank beschäftigt derzeit 17 Mitarbeiter und verwaltet Vermögen in der Höhe von rund 540 Millionen Franken. Die Bank befindet sich an der Löwenstrasse in Zürich. In den letzten beiden Jahren hat Leodan intensiv an der Umsetzung der Vision des hybriden Banking gearbeitet. Die Technologie wurde vom Schweizer Softwareanbieter Crealogix sowie der Internetagentur Serranetga entwickelt, die Marke Leodan zusammen mit dem Brandingexperten Peter Lux, LuxKastens.

Vergleich der verschiedenen Banking-Methoden

  • Klassisches Private Banking
    Kurz erklärt: Persönliche Anlageberatung und Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden
    CH-Anbieter: z. B. Julius Bär, Vontobel, Notenstein, Private Banking von UBS/CS
    Vorteil: Intensive, individuelle und persönliche Beratung
    Nachteil: Teuer. Für Kunden mit Anlagebeträgen von weniger als einigen Hunderttausend Franken
    nicht geeignet.
  • Robo-Advice
    Kurz erklärt: Vermögensverwaltung, bei der der Computer die persönliche Anlagestrategie ermittelt
    und umsetzt.
    CH-Anbieter: True-Wealth (mit der Saxo Bank als Depotbank), Investomat der Glarner Kantonalbank
    (GLKB)
    Vorteil: Tiefe Gebühren.
    Nachteil: Keine Möglichkeit von Einzelinvestments. Keine persönliche Beratung.
  • Online-Brokerage
    Kurz erklärt: Kunden entscheiden selber, wie sie anlegen wollen, und sie führen die Investition auch
    eigenhändig am Computer aus.
    CH-Anbieter: Saxo Bank, Swissquote, Onlinebanking diverser Banken
    Vorteil: Maximale Individualität. Transparent.
    Nachteil: Keine persönliche Beratung, der Kunde ist auf sich alleine gestellt.
  • Hybrid Banking
    Kurz erklärt: Kombiniert die Kostenvorteile des Robo-Advice mit der persönlichen Beratung und
    Vermögensverwaltung der klassischen Privatbanken.
    CH-Anbieter: Leodan
    Vorteil: Persönliche Beratung. Tiefe Gebühren. Transparent.
    Nachteil: Nicht ganz so billig wie Robo-Advice

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