Nidwaldner Kantonalbank steigert Gewinn leicht

Heinrich Leuthard

Heinrich Leuthard, CEO der Nidwaldner Kantonalbank. (Foto: NKB)

Stans – Nach dem leichten Knick im Vorjahr hat die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) wieder mehr verdient. Der Reingewinn stieg um 1,5 Prozent auf 15,8 Millionen Franken. Nun gibt es mehr Dividende, die um 1,25 Franken auf 58,75 Franken steigt.

Der Kanton Nidwalden erhält 9,4 Millionen Franken Dividende und 1,1 Millionen Franken für die Abgeltung der Staatsgarantie, wie die NKB am Donnerstag mitteilte. Das sind für den Kanton 2,2 Prozent mehr Dividende und 7,4 Prozent mehr Staatsgarantie-Abgeltung als vor einem Jahr.

Erfolgreiches Zinsgeschäft
Grund für den Gewinnanstieg ist, dass der Geschäftsertrag um doppelt so viel stieg wie die Kosten. Insbesondere die Hauptertragsquelle Zinsgeschäft sprudelte reichlicher. Hier kletterte der Netto-Erfolg um 4,3 Prozent auf 49,8 Millionen Franken.

Dies erscheine auf den ersten Blick sehr positiv, schrieb die Bank. Aufgrund der Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen sei ein Vergleich zum Vorjahr jedoch nur bedingt aussagekräftig.

Die Refinanzierung für das Handelsgeschäft werde seit dem 1. Januar 2018 über den Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option gebucht. «Dies erklärt den leicht rückläufigen Handelserfolg gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend höher fällt aufgrund dessen der Erfolg im Zinsengeschäft aus», erklärte die NKB. Im Handelsgeschäft sank der Erfolg um 0,8 Prozent 4,3 Millionen Franken.

Mehr Hypotheken vergeben
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte die Bank um 5,1 Prozent auf 8 Millionen Franken zulegen. Die im vergangenen Sommer lancierten neuen Angebote in der Anlageberatung seien einer der Gründe für das Ertragsplus, hiess es. Der Geschäftserfolg als Kennzahl für den operativen Gewinn der Bank legte um 1,6 Prozent auf 24,6 Millionen zu.

Die Kundengelder erhöhten sich weiter um 1,4 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen kletterten um 4,8 Prozent auf 4 Milliarden Franken. Davon seien 3,7 Milliarden Franken Hypothekarkredite, die um 5,7 Prozent zunahmen. (awp/mc/pg)

Nidwaldner Kantonalbank

 

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