Notenstein-CEO tritt Verkaufsgerüchten entgegen

Adrian Künzi

Nicht mehr CEO der Privatbank Notenstein La Roche: Adrian Künzi. (Foto: Notenstein)

Zürich – Adrian Künzi, CEO der Raiffeisen-Tochter Notenstein La Roche, ist Verkaufsgerüchten entgegen getreten. Im Zentrum des Interesses der Raiffeisen-Gruppe stehe der Schweizer Privatkunde und die Möglichkeit, ihm gute Lösungen anzubieten. «Da hat Notenstein La Roche seinen Platz», sagte Künzi in einem Interview mit dem Finanzblog finews.ch. Jüngst waren Gerüchte herumgereicht worden, Julius Bär habe Raiffeisen eine Offerte für Notenstein La Roche unterbreitet.

«Die Unterstützung des Verwaltungsrats ist da», versichert Künzi gegenüber finews.ch. Der beste Beleg für die Unterstützung von Raiffeisen sei das gesprochene Geld für den Bau der neuen IT-Plattform. Er wolle den Beweis erbringen, das eine Bank in der Grössenordnung von Notenstein im Schweizer Markt verankert werden könne, führte der CEO weiter aus.

Ein Sprecher von Julius Bär sagte gegenüber dem Finanzblog Inside Paradeplatz, dass man sich zu Gerüchten grundsätzlich nicht äussere.

Zuletzt war Notenstein als Veräusserer von Assets aktiv. So übernahm am 21. August die Bank Vontobel das Osteuropa-Portfolio von Notenstein, das verwaltete Vermögen von rund 2 Mrd CHF umfasste.

Im weiteren sagte Künzi, er sei «zufrieden, wie Notenstein La Roche derzeit aufgestellt ist». Organisches Wachstum sei weiterhin das Ziel der Bank. Offen ist sie aber auch für Akquisitionen. Er suche nach einer Transaktion wie mit der Basler Privatbank La Roche, mit der Notenstein 2015 fusionierte, so Künzi weiter. (awp/mc/ps)

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