St. Gallen – Als Sammelstiftung für KMU begegnet die Alvoso der Konsolidierung und der Regulierung im BVG-Markt mit Kundennähe, grosser Flexibilität und Innovationskraft. Damit positioniert sie sich in einer Nische mit Wachstumspotenzial.
Es ist paradox: Gemäss Sorgenbarometer gehört die Altersvorsorge zu einer der grössten Sorgen von Herrn und Frau Schweizer. Gleichzeitig sind sie sich der Bedeutung der beruflichen Vorsorge für ihr Einkommen im Alter aber nicht bewusst, und bei sehr vielen Erwerbstätigen bestehen in Sachen Vorsorge enorme Wissenslücken. Viele Arbeitnehmende denken bei den BVG-Abzügen an eine Art Steuer und sind sich oftmals nicht bewusst, dass der Grossteil der Abzüge direkt ihrem persönlichen Vorsorgekonto gutgeschrieben und verzinst wird.
«Das Bewusstsein der Bevölkerung für das Thema BVG muss gestärkt werden», betont auch Thomas Schmidiger. Er ist seit rund drei Jahren als Geschäftsführer bei der Alvoso Pensionskasse in Schlieren tätig und arbeitet bereits seit 14 Jahren im Vorsorgebereich. In dieser Zeit hat er die Konsolidierung in der Branche hautnah miterlebt. Dem Verdrängungskampf begegnet die Alvoso mit erhobenem Haupt: «Wir sind seit der Gründung vor 38 Jahren in einer Nische tätig. Wachsen wollen wir primär über unsere Kundennähe, unsere Flexibilität, die auf KMU abgestimmten individuellen Vorsorgepläne und innovative Modelle.»
Vorsorgepläne sind nicht starr
Zu den bei der Alvoso aktuell rund 360 angeschlossenen Kunden gehören unterschiedlichste KMU – vom Start-up bis zum gestandenen Betrieb – mit durchschnittlich rund acht versicherten Mitarbeitenden. «Getreu unserem Motto ‹persönlich, individuell und flexibel› stehen wir in engem Kontakt mit den KMU-Verantwortlichen und gestalten die Vorsorgepläne individuell. Dies nicht nur einmal, sondern je nach Lebenszyklus des Unternehmens auch mehrmals», erklärt Thomas Schmidiger das Erfolgsrezept der Sammelstiftung. Oder anders ausgedrückt: 360 Kunden bedeuten für die fünf Alvoso-Mitarbeitenden eine Vielzahl verschiedener Vorsorgepläne.
KMU-Spirit von OBT passt perfekt
Diese Individualität und die Affinität für die KMU-Welt waren auch zwei Gründe dafür, dass sich der Stiftungsrat der Alvoso vor drei Jahren für die Zusammenarbeit mit OBT entschieden hat. «Nachdem die Alvoso während 17 Jahren mit derselben Revisionsgesellschaft zusammengearbeitet hatte, war es Zeit für einen Wechsel», blickt Thomas Schmidiger zurück. «Zumal wir uns damals verselbständigt und auch die Strategie neu ausgerichtet hatten.» Bei einer Ausschreibung, bei der neben den grossen vier Revisionsgesellschaften auch zwei kleinere sowie OBT mitgemacht hätten, habe die Chemie zwischen Alvoso und OBT ab dem ersten Moment gepasst. «Wir brauchten jemanden, der uns auf unserer Reise in die Zukunft begleitet», fasst es Thomas Schmidiger zusammen.
Die Zusammenarbeit von OBT und Alvoso startete, kurz nachdem die Alvoso ihre Vermögensverwaltung neu ausgerichtet hatte. «Dies machte den Start etwas holprig, dafür aber umso spannender», beschreibt es Daniel Schweizer, zuständiger Mandatsleiter bei OBT. «Einerseits waren und sind wir Sparringpartner, andererseits müssen wir aber auch die Unabhängigkeitsregel beachten.» Weil er und sein Team aber über sehr viel Erfahrung in der hochregulierten Vorsorgebranche verfügen und OBT rund 100 BVG-Stiftungen zu seinen Kunden zählt, wurde die Zusammenarbeit sehr schnell konstruktiv und zielführend.
Vorsorge als Mittel zur Mitarbeitendenbindung
Auf der Reise in die Zukunft haben Thomas Schmidiger und sein Team schon einiges verändert. Der örtliche Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt zwar nach wie vor im Raum Zürich, in der Ost- und der Zentralschweiz, doch das Unternehmen ist mittlerweile gesamtschweizerisch tätig. Ein wichtiges Element, das in jüngster Vergangenheit hinzugekommen ist, ist die Analyse bestehender Vorsorgepläne sowie die persönliche Beratung in der möglichen Ausgestaltung derselben. «Das Thema Vorsorge entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Kriterium in Sachen Arbeitgeberattraktivität – da wollen wir sowohl bestehende als auch neue Kunden dabei unterstützen, sich gut zu positionieren.»
Anpassungen der Vorsorgepläne über die gesetzlichen Minimalleistungen des BVG hinaus, so Schmidiger, hätten doppelt positive Effekte. «Den Arbeitgebern helfen sie beim Gewinnen und Halten von Mitarbeitenden, den Arbeitnehmenden beim Aufbau von soliden Altersguthaben als Basis für eine lebenslange Altersrente, die wenn immer möglich den gewohnten Lebensstandard ermöglicht.»
Positionierung als Alternative zu Standardlösungen
Die Alvoso positioniert sich als alternative Lösung zu konventionellen Vollversicherungen oder Sammelstiftungen mit Standardplänen. Dazu bietet die Sammelstiftung unter anderem individuelle Vorsorgepläne mit mehreren Personengruppen innerhalb eines Anschlusses, die volle Versicherbarkeit des Lohnes ohne Koordinationsabzug oder Anpassung an den Beschäftigungsgrad, flexible Einkaufs- beziehungsweise Vorbezugsmöglichkeiten bei Wohneigentumskauf oder eine mitversicherte Konkubinats- und Partnerrente mit erweiterter Deckung.
In den kommenden Monaten steht ein weiterer Entwicklungsschritt an. «Wir überlegen uns, ein Gemeinschaftsstiftungsgefäss für Kleinstfirmen einzuführen, das über eine gewisse Durchlässigkeit in Bezug auf die Sammelstiftung verfügt. Regulatorisch ist das eine Herausforderung», schmunzelt Thomas Schmidiger, «doch wir sind auf gutem Weg.» (OBT/mc/ps)
Die Zusammenarbeit mit OBT
«Als Sammelstiftung mit Fokus auf KMU ist es uns wichtig, dass unsere Partner ein ähnliches Mindset haben und uns als Sparringpartner zur Seite stehen; in der Zusammenarbeit mit OBT ist das definitiv der Fall», sagt Thomas Schmidiger, Geschäftsführer der Alvoso Pensionskasse. «Zudem verfügt OBT über jahrzehntelange Erfahrung mit Sammelstiftungen und kennt sich im hochregulierten BVG-Markt sehr gut aus.» Die Expertinnen und Experten von OBT seien aber nicht nur fachlich kompetent, sondern die Zusammenarbeit sei auch menschlich sehr angenehm. «Wir lernen voneinander und entwickeln uns weiter, das macht Spass und lässt einen manchmal fast ein wenig die weiterhin zunehmende Regulierungsdichte vergessen.»