Orderbird-CEO Jakob Schreyer
Berlin – Orderbird bekommt in der Serie-B-Finanzierungsrunde zehn Millionen US-Dollar – und obendrein einen strategischen Partner: Hauptinvestor der aktuellen Runde ist das Eschborner Unternehmen ConCardis, Spezialist für bargeldlose Zahlungssysteme mit 30-jähriger Firmengeschichte und etwa 170 Mitarbeitern.
Das passt zum Konzept des 2011 gegründeten Berliner Startups, das mittlerweile mit etwa 60 Mitarbeitern an seinem iPad-Kassensystem für die Gastronomie arbeitet, bereits rund 2.700 Geschäftskunden akquiriert hat und in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Irland präsent ist.
Internationale Expansion weiter vorantreiben
Neben ConCardis haben sich laut Orderbird Privatinvestoren aus den USA und Luxemburg sowie Altinvestoren an der Finanzierungsrunde beteiligt. Mit dem Geld will das Startup die internationale Expansion weiter vorantreiben, sein Produktportfolio erweitern und in zusätzlichen Branchen aktiv werden. Für die Zukunft ist zudem eine gemeinsame Produktentwicklung mit ConCardis geplant. „Gemeinsam werden wir international über eine breite Händlerbasis verfügen und gemeinsame Synergien nutzen“, lässt sich Orderbird-CEO Jakob Schreyer zitieren. In der Wirtschaftswoche kündigte Schreyer zudem an, das Orderbird-Team im nächsten halben Jahr auf gut 100 Mitarbeiter aufstocken zu wollen. Schreyer verriet außerdem, dass sich Orderbird und ConCardis „zunächst vier Monate beschnuppert“ hätten und dass die Finanzierungsrunde „deutlich aufwändiger und komplizierter“ als die bisherigen gewesen sei. (GS/mc/hfu)