Partners Group 2024 erneut mit Gewinn von über 1 Milliarde

Zug – Partners Group hat den Ertrag im vergangenen Jahr etwas gesteigert und einen höheren Gewinn erzielt. Mit dem Ergebnis hat der Vermögensverwalter unter dem Strich die Erwartungen am Markt übertroffen.

Die Erträge legten 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent auf 2,14 Milliarden Franken zu. Der Betriebsgewinn EBIT stieg auf 1,31 Milliarden (+9,7%), und unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 1,13 Milliarden Franken (+12,5%).

Die Aktionäre dürfen sich nun über eine höhere Dividende von 42 Franken je Aktie freuen. Für 2023 waren es 39 Franken.

Verkäufe angekurbelt
Im zweiten Halbjahr 2024 hätten die Verkäufe deutliche Fortschritte gemacht, liess sich CEO David Layton in der Mitteilung zitieren. Die performanceabhängigen Einnahmen haben damit wieder ein normalisiertes Niveau erreicht und machten 2024 einen Anteil von 24 Prozent der Gesamterträge aus – nach 19 Prozent im Jahr 2023.

2022 war der Anteil auf 14 Prozent gefallen, nachdem er 2021 noch bei überdurchschnittlichen 46 Prozent gelegen hatte. Üblich sind 20 bis 30 Prozent.

Partners Group hatte in Aussicht gestellt, dass die erfolgsabhängigen Einnahmen 2024 wieder in der üblichen Bandbreite liegen würden. Ab 2026 soll der Anteil auf 25 bis 40 Prozent ansteigen, wie die Gesellschaft ebenfalls frühere Aussagen bekräftigte.

Ausblick bestätigt
Für das Finanzergebnis ist es ausschlaggebend, wie viele Beteiligungen gewinnbringend verkauft werden und damit wie hoch jeweils der Anteil erfolgsabhängiger Einnahmen ausfällt. Diese sind prozentual deutlich höher als die fixen Verwaltungsgebühren.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 bekräftigte der Zuger Asset Manager zudem die Prognose von Mitte Januar und rechnet weiterhin mit Kapitalzusagen im Umfang von 26 bis 31 Milliarden US-Dollar.

Partners Group akquirierte 2024 Kapitalzusagen in der Höhe 22 Milliarden, wie ebenfalls bereits seit Januar bekannt ist. Ende Jahr erreichten die verwalteten Vermögen damit 152 Milliarden – nach 149 Milliarden Ende Juni 2024 und 147 Milliarden Ende 2023. (awp/mc/ps)

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