Zürich – Die Aktien des Finanzdienstleisters Partners Group gehören am Freitag erneut zu den Verlierern am Schweizer Aktienmarkt. Kommende Woche gibt das Unternehmen ein Update über die Entwicklung der verwalteten Vermögen im letzten Jahr. Im Vorfeld fallen die ersten Einschätzungen dazu recht unterschiedlich aus.
Gegen 11.45 Uhr geben die Papiere in einem negativen Gesamtmarkt als grösster Verlierer unter den Blue Chips um 2,4 Prozent auf 1139 Franken nach. Seit Jahresbeginn summieren sich die Abgaben damit auf annähernd 6 Prozent, womit der Titel in der bisherigen Tabelle 2024 weit hinten liegt. Zum Vergleich: 2023 waren sie mit einem Plus von knapp 50 Prozent hinter der UBS die Nummer zwei im SMI.
Meinungen gehen auseinander
Mit Blick auf die bevorstehenden Angaben zur Entwicklung der Verwalteten Vermögen gehen die Meinungen der Analysten im Vorfeld klar auseinander. Während etwa die Experten von Barclays ihre Gewinnschätzungen für 2023 und 2024 senken, zeigen sich die Experten der Deutschen Bank etwas zuversichtlicher.
Bei Barclays sorgen sich die Beobachter vor allem um die Entwicklung der Performance Fees sowie die Fähigkeit, neue Mittel im laufenden Jahr einzusammeln. Dagegen gehen die Analysten der Deutschen Bank davon aus, dass sich der Ausblick speziell für 2024 verbessert habe.
Die ZKB wiederum äussert sich eher vorsichtig. Viel hänge vom Ausblick ab, heisst es in deren Vorschau. Liege dieser in etwa im Rahmen der Erwartungen, könne dies die Hoffnung schüren, dass der alte Wachstumspfad nach einer zweijährigen Pause wieder aufgenommen werden könne. (awp/mc/pg)