Basel – Die Lebensversicherungs-Gesellschaft Pax hat 2016 das Prämienvolumen in der Beruflichen Vorsorge (BVG) deutlich gesteigert und Marktanteile hinzugewonnen. Erfolgreich unterwegs war der Versicherer besonders im Neugeschäft. An die Versicherten wurde ein einstelliger Millionenbetrag aus dem Überschussfonds ausbezahlt, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte.
Pax erhöhte 2016 die Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahr um 19% auf 518 Mio CHF. Auch bei den periodischen Bestandsprämien verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 1,9% auf 229,7 Mio. Im Neugeschäft erhöhte sich das Prämienvolumen um 62% auf 14,6 Mio. Mit diesem Resultat habe Pax die Entwicklung des Marktes übertroffen, der gemäss Angaben des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV) um 6,2% geschrumpft sei, heisst es weiter. Das Unternehmen habe somit Marktanteile gewonnen.
Die Gesellschaft erklärt dieses Resultat mit der hohen Flexibilität ihrer Vorsorgelösungen, weiteren Optimierungen bei den Serviceleistungen und dem intensiven Dialog mit den Vertriebspartnern.
Der Betriebsaufwand in der Beruflichen Vorsorge lag mit 23,9 Mio leicht über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig erhöhte sich die Anzahl der an Pax angeschlossenen Vorsorgewerke um 2,4% auf 8’741 Verträge.
Ausschüttungsquote deutlich über gesetzlichem Minimum
Den Versicherten in der Beruflichen Vorsorge wurden 4,4 Mio aus dem Überschussfonds ausbezahlt. Zudem wurde dem Überschussfonds 1 Mio zugewiesen. Diese Zuweisung zusammen mit den restlichen Massnahmen zugunsten der Versicherten führen dazu, dass die Kunden über eine Ausschüttungsquote (Legal Quote) mit 97,8% (VJ 92,9%) an den Erträgen beteiligt werden. Damit liege Pax deutlich über dem gesetzlichen Minimum von 90%.
Das Eigenkapital im Bereich Berufliche Vorsorge nahm um 7,6% auf 40,6 Mio zu. Der Quotient des Swiss Solvency Test (SST) liegt per Ende 2016 deutlich über der 100-Prozent-Marke. Damit steht die Pax Versicherung finanziell solide da. (awp/mc/ps)