Pax Gruppe steigert Gewinn im Jahr 2023 deutlich

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(Foto: Pax)

Basel – Die Pax-Gruppe hat den Gewinn im Jahr 2023 um einen Viertel auf 26,8 Millionen Franken gesteigert. Nebst profitablem Wachstum hätten die guten Anlageergebnisse zur Gewinnsteigerung beigetragen, heisst es in einer Mitteilung des Versicherers vom Donnerstag.

Das Prämienvolumen in der Lebensversicherung stieg um rund 3 Prozent auf 866 Millionen Franken. Dabei sei im Geschäft mit der Beruflichen Vorsorge (BVG) ein «gutes Wachstum» bei den Einmaleinlagen (+3,2% auf 217 Mio) erzielt worden, während das BVG-Neugeschäft und die periodischen Prämien tiefer ausgefallen seien.

Etwas deutlicher wuchs die Pax im Bereich der Privaten Vorsorge. Da kletterten die Prämieneinnahmen um 5,1 Prozent auf 436 Millionen Franken. Sowohl bei den Einmaleinlagen als auch mit den periodischen Prämien seien Zuwächse erzielt worden.

Die genossenschaftlich verankerte Pax lässt ihre Kundinnen und Kunden über die Zuweisung von Überschüssen am Ergebnis partizipieren. Im Jahr 2023 seien dem Überschussfonds 28 Millionen Franken (2022: 35 Mio) zugeführt worden. 20 Millionen der Zuweisung entfielen auf die Private Vorsorge, 8 Millionen auf die Berufliche Vorsorge.

Abschreiber auf Simpego-Beteiligung
Noch im Aufbau befindet sich der Online-Versicherer Simpego, an dem die Pax 60,25 Prozent hält. Simpego habe bereits eine hohe Marktresonanz erreicht und gehöre punkto Prämien zu den Top-10-Autoversicherern in der Schweiz, schreibt Pax. Zudem entwickle sich auch das Geschäft mit Hausrat- und Haustierversicherungen erfreulich.

Allerdings nahm die Pax auf der Simpego-Beteiligung einen Abschreiber in Hohe von rund 15 Millionen Franken vor. Der Grund dafür sei das Motorfahrzeuggeschäft, das von der branchenweit zunehmenden Schadenbelastung aus Wetterereignissen betroffen sei.

Die Pax Asset Management blickt derweil auf ein positives Geschäftsjahr zurück. Das verwaltete Vermögen betrug dort Ende 2023 8,8 Milliarden Franken nach 8,6 Milliarden Ende 2022.

Abgang im Verwaltungsrat
Sowohl im Verwaltungsrat als auch in der Geschäftsleitung gibt es ausserdem Veränderungen. So tritt Verwaltungsrat Beat Bühlmann, der seit 2018 im Gremium sitzt, an der kommenden Delegiertenversammlung nicht mehr zur Wahl an. Wer ihn ersetzen wird, ist noch nicht bestimmt.

Seit Anfang März ist derweil Christin-Isabell Henn wie angekündigt neu in der Geschäftsleitung. Sie leitet den Bereich Operations. (awp/mc/ps)

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