Zürich – Die Pensionskassen haben nach einem guten November auch im Dezember eine positive Performance erzielt. Im Durchschnitt erzielten sie nach Abzug von Gebühren eine Rendite von 1,38 Prozent, wie die UBS am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat waren es +2,34 Prozent. Für 2023 betrug die Rendite insgesamt 4,92 Prozent.
Das beste wie auch das schlechteste Ergebnis erzielten laut den Angaben grosse Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von mehr als einer Milliarde Franken, deren Rendite sich im Berichtsmonat auf +2,85 respektive -0,10 Prozent belief. Die geringste Performancespanne (+2,32%) wiesen die mittelgrossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen zwischen 300 Millionen und 1 Milliarde Franken auf.
Im Dezember hätten die Finanzmärkte zum zweiten Mal in Folge einen Monat mit starker Aktien- und Anleihenperformance erfahren, heisst es weiter. Erneute Anzeichen für eine Abkühlung der Inflation bestätigten die bestehenden Erwartungen, dass Zinssenkungen bereits in der ersten Hälfte des neuen Jahres anstehen.
Konkret stiegen im Dezember Schweizer und globale Aktien um 2,46 beziehungsweise 2,06 Prozent. Auch Franken und Fremdwährungsanleihen notierten mit +1,22 bzw. +1,07 Prozent. Einzig Hedge Funds (-2,09%) und Private Equity (-2,45%) hätten eine negative Rendite erzielt. Diese waren laut weiteren Angaben hauptsächlich vom schwachen Wechselkurs Dollar-Franken beeinflusst.
Auch positives Gesamtjahr
Insbesondere dank der starken Performance der Finanzmärkte im vierten Quartal schloss das Börsenjahr 2023 für Aktien und Anleihen positiv. Der schwache USD-CHF-Wechselkurs führte jedoch dazu, dass die Performance gemessen in Schweizer Franken weniger hoch ausfiel. Die Verluste aus dem Jahr 2022 konnten die Pensionskassen deshalb im Durchschnitt nicht wieder gutmachen. Die Rendite für 2023 betrug insgesamt 4,92 Prozent nach -9,58 Prozent für 2022.
In die Berechnung fliessen die Leistungen von etwa 100 Pensionskassen verschiedener Grössen mit ein. (awp/mc/ps)