Pensionskassen erzielen im ersten Quartal 2023 positive Renditen

Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben im ersten Jahresviertel 2023 positive Renditen eingefahren. Auch die von Swisscanto geschätzten Deckungsgrade der Vorsorgeeinrichtungen konnten sich im Vergleich zum Vorquartal etwas erholen.

Die positiven Vorzeichen seien zurück, heisst es im am Mittwoch veröffentlichten Swisscanto Pensionskassen-Monitor. Die durchschnittliche Rendite einer Schweizer Pensionskasse habe im ersten Quartal +2,57 Prozent betragen.

Mit Blick auf die einzelnen Anlageklassen haben gemäss den Schätzungen von Swisscanto mit der Ausnahme der Kategorien Rohstoffe und Hedge Funds alle Investitionsbereiche zur positiven Rendite beigetragen. Vorne weg hätten sich in den ersten drei Monaten des neuen Jahres vor allem die Aktienanteile in den Pensionskassenportfolios gut entwickelt.

Deckungsgrad erholt
Die geschätzten Deckungsgrade hätten sich derweil im Vergleich zum Vorquartal auf durchschnittlich 107,8 Prozent von zuvor 105,6 Prozent erholt. Damit würden inzwischen rund 27 Prozent (Vorquartal 21%) der privatrechtlichen Kassen und gut 8 Prozent (zum Vorquartal unverändert) der öffentlich-rechtlichen Kassen wieder eine Deckung von mehr als 115 Prozent aufweisen.

In Unterdeckung befänden sich derweil rund 9 Prozent (Vorquartal 16%) der privatrechtlichen Kassen sowie 22 Prozent (Vorquartal 44%) der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung und 88 Prozent (Vorquartal 92%) der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung.

Grundlage für die Schätzungen bilden laut Swisscanto die Angaben von 475 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vermögen von insgesamt 806 Milliarden Franken. (awp/mc/pg)

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